18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rukavina
1860 München

18:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Nickenig
Osnabrück

18:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Barletta
Osnabrück

19:12 - 55. Spielminute

Tor 0:1
Volland
Linksschuss
Vorbereitung Al. Ludwig
1860 München

19:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Siegert
für Adler
Osnabrück

19:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Aigner
für Al. Ludwig
1860 München

19:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Lovin
1860 München

19:35 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Tarik
1860 München

19:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Aygün
für Lovin
1860 München

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Biancucchi
für Tarik
1860 München

19:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Diabang
für Barletta
Osnabrück

19:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Wulf
für Andersen
Osnabrück

19:46 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Aigner
1860 München

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Rote Karte (Osnabrück)
Siegert
Osnabrück

OSN

M60

2. Bundesliga

Volland macht's artistisch

Osnabrücks Flutlichtserie ist Geschichte - 1860 beendet Negativserie

Volland macht's artistisch

Kopf hoch: Münchens Buck im Kopfballduell mit Bencik.

Kopf hoch: Münchens Buck im Kopfballduell mit Bencik. picture alliance

Osnabrücks Coach Karsten Baumann brachte nach der 1:4-Pleite in Duisburg zwei Neue: Für Schnetzler und Hansen (Rippenprellung) rückten Engel und Bencik in die Startelf.

Löwen-Trainer Reiner Maurer plagten enorme Personalsorgen. Bülow hatte bei der 1:3-Heimniederlage gegen Bochum Rot gesehen, Kapitän Bierofka seine fünfte Gelbe, beiden fielen demnach aus. Ebenso Bell, den eine Sehnenentzündung außer Gefecht setzte. Sie wurden durch Stahl, Ghvinianidze und Camdal ersetzt. Außerdem kam Volland anstelle von Aigner, der sich auf der Bank wiederfand. Aufgrund der dünnen Personaldecke in der Abwehr musste Ignjovski als Linksverteidiger auflaufen, weil Buck im Zentrum benötigt wurde.

Der 19. Spieltag

In der Osnatel-Arena entwickelte sich von Beginn an ein umkämpftes, aber keineswegs hochklassiges Match. Osnabrück war zwar um Spielkontrolle bemüht, konnte sich aber lange Zeit überhaupt nicht gegen die neuformierte "Löwen"-Defensive durchsetzen. Schlechte Zuspiele und mangelnde Konzentration führten dazu, dass Kiraly überhaupt nicht eingreifen musste.

Die Münchner ihrerseits kamen aber auch nicht so richtig in Tritt, im Spiel nach vorne haperte es bei den Gästen gewaltig. Zwar wurden die Angriffe schnell nach vorne getragen, allerdings fehlte es am Überraschungsmoment, weswegen der VfL keine Mühe hatte, Gefahr vom eigenen Kasten fernzuhalten. Folglich waren intensive Zweikämpfe und auch einige Standardsituationen, die jedoch allesamt suboptimal ausgeführt wurden, die prägenden Elemente des Duells.

Mit zunehmender Spieldauer steigerten sich die Osnabrücker ein wenig und kamen daher auch zu einigen Halbchancen durch Kastrati (18.), Tyrala (22.) und Bencik (24., 34.). 1860 hatte übrigens bis dato noch keinen Schuss aufs Tor des Gegners gebracht. Das änderte sich erstmalig in der 42. Minute, als Berbig einen von Ludwig zu zentralen Freistoß aufnahm. Das war dann auch die letzte nennenswerte Aktion des ansonsten überschaubaren ersten Durchgangs.

Kiraly hält seinen Kasten sauber und sichert so den "Löwen" den Sieg

Flamur Kastrati

Hatte die dicke Chance zum Ausgleich: Flamur Kastrati. picture alliance

Auch in den zweiten 45 Minuten, die beide Teams personell unverändert begannen, änderte sich zunächst nicht viel. Außer, dass die "Löwen" die Partie nun ausgeglichener gestalteten. So war eine Verkettung von Abwehrfehlern fürs erste Tor nötig: Zuerst verlor Tauer den Ball gegen Camdal, der umgehend Ludwig auf rechts suchte. Bei dessen Flanke ließ Engel Volland am langen Eck gewähren, sodass dieser die Gäste mit einer Volleyabnahme in Führung brachte (55.).

Der VfL brauchte einen kurzen Moment, um sich von dem Schock zu erholen, bäumte sich dann aber noch einmal auf und kam zu einigen erstklassigen Chancen. Allerdings stemmte sich jetzt vor allem 1860-Schlussmann Kiraly gegen den drohenden Ausgleich. Nachdem Tyrala noch zu hoch angesetzt hatte (63.), parierte der Ungar gegen Kastrati (64.), Andersen (67.) und Tauer (70.).

Die Schlussphase lebte letztlich von der nun entstandenen Spannung. Osnabrück drückte mit aller Kraft auf den Ausgleich, kam aber gegen die inzwischen besser postierten Sechziger, die mit Mann und Maus verteidigten, kaum noch zum Zug. Die Minuten verstrichen, ohne dass Kiraly weiter ernsthaft geprüft wurde.

Die Nachspielzeit hatte es dann jedoch wieder in sich: Zuerst sorgte Volland für eine Unsicherheit bei Berbig, der nur mit großer Mühe das nächste Tor verhinderte (90.+1), eine Minute später scheiterte auf der Gegenseite Kastrati per Kopf aus sieben Metern an Kiraly. Den Schlusspunkt setzte schließlich der zuvor eingewechselte Siegert, der sich wegen einer Notbremse gegen Volland die Rote Karte einhandelte (90.+3).

Osnabrück ist kommende Woche erneut am Freitag gefordert, es geht zum FC Erzgebirge Aue. Tags darauf empfangen die Münchner den MSV Duisburg.