14:12 - 10. Spielminute

Tor 1:0
D. Toppmöller
Kopfball
Vorbereitung Bungert
Offenbach

14:18 - 17. Spielminute

Tor 1:1
Strbac
Linksschuss
Vorbereitung F. Heller
Aue

14:35 - 33. Spielminute

Tor 2:1
D. Toppmöller
Rechtsschuss
Vorbereitung Sieger
Offenbach

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Hysky
für Sichone
Offenbach

15:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Feldhahn
Aue

15:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Feldhahn
Aue

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Türker
für Agritis
Offenbach

15:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für N. Loose
Aue

15:28 - 70. Spielminute

Tor 3:1
Türker
Linksschuss
Vorbereitung Bungert
Offenbach

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Wörle
für Cimen
Offenbach

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
R. Trehkopf
für Liebers
Aue

15:41 - 83. Spielminute

Tor 3:2
F. Heller
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Curri
Aue

15:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Türker
Offenbach

15:50 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Bobel
Aue

OFC

AUE

2. Bundesliga

Der OFC weiterhin ohne Punktverlust

Erzgebirge Aue seit elf Spielen nun sieglos

Der OFC weiterhin ohne Punktverlust

umkämpfte Partie in Offenbach

Aues Kurth (l.) im Zweikampf mit Offenbachs Müller (r.). dpa

Offenbachs Coach Wolfgang Frank sah nach dem 2:0 in Paderborn keinen Grund, die siegreiche Anfangsformation vom vergangenen Sonntag zu verändern. Lediglich Stammtorhüter Thier (Rückenverletzung) wurde durch Endres ersetzt. Gerd Schädlich, Trainer von Erzgebirge Aue, stellte seine Startelf im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Fürth auf gleich drei Positionen um. Für Kaufmann, Klinka und Sykora begannen Strbac, Curri und Nemec die Partie.

Die Partie in Offenbach begann sehr schwungvoll. Aue attackierte die Hausherren sehr früh und ließ keinen geordneten Spielaufbau zu. Folglich hatte der Gast durch einen Pfostenknaller durch Strbac und den darauf folgenden Nachschuss durch Nemec die erste Chance der Partie (6.). Der OFC nutzte hingegen den ersten Angriff gleich zur Führung: Mokhtari flankte von rechts in den Strafraum. Bungert verlängerte das Leder am kurzen Pfosten zu Toppmöller, der den Ball am langen Pfosten aus einem Meter ins Tor köpfte (10.).

In der Folge hatten die Hausherren Oberwasser. Aue wirkte geschockt und konnte sich nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Die Elf von Wolfgang Frank verpasste es aber in Person von Sieger, der aus kürzester Distanz nur den Pfosten traf, das zweite Tor nachzulegen (15.). Diese Nachlässigkeit wurde von den Gästen prompt bestraft: Heller setzte sich auf der rechten Seite durch, zog in den Strafraum und legte quer auf Strbac. Der Slowene hatte im Zweikampf mit Bungert das längere Bein und stocherte das Leder ins Netz (17.).

Der 2. Spieltag

Die Elf von Gerd Schädlich blieb nach dem Ausgleich das gefährlichere Team. Insbesondere der Torschütze Strbac und Vorlagengeber Heller machten in der Offensive in dieser Phase mächtig Betrieb. Dennoch erzielte der OFC wieder die Führung: Sieger versuchte, aus elf Metern aufs Tor zu schießen. Sein Schuss wurde jedoch von der Aue-Defensive abgeblockt. Toppmöller nahm den Abpraller am Fünf-Meter-Raum stehend mit links an und schob das Leder mit rechts zur Führung. Aues Proteste wegen einer Abseitsstellung von Toppmöller waren unbegründet (33.). In der Schlussphase der ersten 45 Minuten blieb die Begegnung weiterhin offen. Zählbares sprang auf beiden Seiten aber nicht mehr heraus.

Aue kam engagierter aus der Kabine als die Hausherren und setzte die OFC-Defensive wieder unter Druck. Die Kickers standen in der Abwehr aber sehr sicher und ließen bis auf einen Schuss von Heller (46.) nichts zu. Besonders über den schnellen und wendigen Mokhtari blieben die Gastgeber aber in der Offensive gefährlich und brachten die Aue-Defensive einige Male durch überfallsartige Konterangriffe ins Rudern.

Offenbacher Jubel

Freud und Leid: Aues Curri (l.) und jubelnde Offenbacher nach dem Treffer zum 2:1. dpa

Der OFC stand tief in der eigenen Hälfte und ließ die Gäste aus Aue das Spiel machen. Die Schädlich-Elf biss sich aber an der Defensive der Hessen meist die Zähne aus. Dann zeigte auch Offenbachs Coach Frank einen klasse Schachzug: Er wechselte Türker ein, der nach einem genauen Pass von Bungert mit seinem ersten Ballkontakt Aue-Schlussmann Bobel geschickt überlupfte und die vermeintliche Vorentscheidung markierte (70.).

Doch Aue kam nochmals heran: Schlussmann Endres und Aues Curri rannten auf den Ball zu und stießen an der Strafraumgrenze zusammen. Schiedsrichter Stark entschied auf Strafstoß. Den fälligen Elfmeter verwandelte Heller sicher mit einem Flachschuss ins linke Eck (83.). Aue machte danach nochmals Druck und drängte auf den Ausgleich. Doch Offenbach rettete den verdienten Sieg über die Zeit.

Die Kickers aus Offenbach müssen am kommenden Sonntag bei Alemannia Aachen antreten. Erzgebirge Aue empfängt ebenfalls am Sonntag den Aufsteiger Wehen Wiesbaden.