FCN-Coach Cristian Fiel setzte im Tor erneut auf Klaus. Der zuletzt verletzte Stammkeeper Mathenia saß auf der Bank. Auf dem Feld jedoch nahm der Trainer sechs Wechsel im Vergleich zum 0:2 gegen den HSV vor: Valentini, Marquez, Flick, Castrop, Uzun und Neuzugang Andersson spielten von Beginn an. Gyamerah und Hübner fehlten verletzt, Geis, Schleimer und Hayashi saßen auf der Bank und Handwerker fehlte im Kader.
Rostocks Neu-Trainer Mersad Selimbegovic rotierte bei seinem Debüt auch ordentlich: Im Vergleich zum 0:3 in Paderborn vor der Winterpause begannen Körber im Tor, Neidhart, van der Werff, Rossipal, Bachmann und Singh. Stammkeeper Kolke fehlte rotgesperrt, der in der Hinrunde gesetzte Dressel saß ebenso wie Hüsing, Ruschke und Perea auf der Bank. Vasiliadis fehlte im Kader.
2. Bundesliga, 18. Spieltag
Uzun eröffnet sehenswert
Rostock hatte sich unter dem neuen Trainer offenbar viel vorgenommen und erwischte in einer etwas zerfahrenen Anfangsphase den etwas besseren Start ins Pflichtspieljahr 2024. Die Kogge übte Druck auf Nürnberg aus und kam bereits in der ersten Minute zum ersten Abschluss aufs Tor. Klaus war jedoch auf dem Posten.
Spieler des Spiels
Spielnote
Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Max-Morlock-Stadion |
| Zuschauer | 27.763 |
In der Folge übernahm Nürnberg vermehrt die Kontrolle. Von Beginn an wurde immer wieder Andersson gesucht. Der neue Mann im Nürnberger Sturmzentrum hatte einige gute Aktionen, ein Treffer zum Einstand blieb ihm in seinen ersten knapp 70 Minuten im Nürnberger Trikot jedoch verwehrt.
Das Toreschießen beim Club übernahm ein anderer Spieler: Uzun brachte die Nürnberger nach einer Viertelstunde in Führung, sein Schlenzer ins rechte Eck passte genau (15.).
Vom guten Start der Kogge war in der Folge nicht mehr viel zu sehen, denn Nürnberg trat nach der Führung dominant auf. Chancen durch Andersson (22.) und Brown (27.) blieben noch ungenutzt.
Uzun erhöht - Castrop unterbricht Rostocker Drangphase
Besser machte es nach über einer halben Stunde erneut Uzun. Der junge Nürnberger profitierte dabei allerdings maßgeblich von einem Rostocker Patzer: Rossipals Einwurf in Richtung der eigenen Innenverteidigung geriet deutlich zu kurz, Uzun fing den Ball ab und hatte freie Bahn. Überlegt schloss er zum 2:0 ab (36.).
Andersson hatte kurz vor dem Pausenpfiff noch eine gute Chance (45.+1), dann ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel erwischte - wie schon im ersten Durchgang - die Kogge einen guten Start. In diese Phase fiel die beste Chance der Rostocker: Kinsombi schlenzte rechts am Tor vorbei (49.).
Rostock: Mehr Ballbesitz, aber keine Torgefahr
Kurz darauf sorgte Nürnberg jedoch für klare Verhältnisse: Flicks Schuss aus der Drehung lenkte Castrop gedankenschnell ins Rostocker Tor (51.). Das 3:0 zog den Rostockern nicht etwa den Stecker, denn bis zum Ende hatten die Gäste mehr Ballbesitz. Vorne fehlte allerdings jegliche Durchschlagskraft, Nürnberg hatte defensiv alles im Griff und machte offensiv nicht mehr als nötig. Bis zum Abpfiff passierte somit nicht mehr viel und Nürnberg feierte am Ende einen klaren wie verdienten Sieg zum Rückrundenauftakt.
Der Club tritt bereits am Freitagabend bei Hannover 96 an (18.30 Uhr). Hansa Rostock muss sich einen Tag länger gedulden, ehe das Heimspiel gegen Aufsteiger Elversberg auf dem Programm steht (13 Uhr).
