Bundesliga

Werder Bremen legt Einspruch gegen DFB-Urteil ein

Bremen geht gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vor

"Nicht zu verhindern": Werder legt Einspruch ein

Aufstieg mit Platzsturm beim SV Werder Bremen.

Aufstieg mit Platzsturm beim SV Werder Bremen. IMAGO/Team 2

Am letzten Spieltag kochte die Freude bei den Werder-Fans nach dem 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg und der damit verbundenen sofortigen Rückkehr in die Bundesliga über. Zunächst schon beim Spiel, da wurde Pyrotechnik abgebrannt. Dann nach dem Schlusspfiff, als die Fans den Rasen stürmten. Das DFB-Sportgericht ahndete die Vergehen mit einer Geldstrafe von 47.800 Euro.

Bremen hat Einspruch dagegen eingelegt, wie der Klub am Mittwoch mitteilte. Der Kern des Anstoßes: der Sturm der Zuschauer auf das Spielfeld. "Unser Einspruch richtet sich gegen die gegen uns ausgesprochene Strafe wegen des Platzsturms", erklärt Dr. Hubertus Hess-Grunewald. "Es waren von unserer Seite - auch durch die Polizei anerkannt - alle erdenklichen Maßnahmen im Vorfeld getroffen worden", so der Werder-Präsident, "aber dieser Platzsturm war nicht zu verhindern. Es gab keine Möglichkeit eines rechtmäßigen Alternativverhaltens."

Werder hält daher "die Bestrafung für einen Vorfall, den wir nicht hätten verhindern können, für nicht berechtigt". Der Ball liegt nun wieder beim DFB.

nik

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