Stevens wünscht sich von seiner Mannschaft ein "schnelles Kombinationsspiel". Daran haperte es zuletzt auch unter dem Interimstrainer, dem sich zur Umsetzung seiner Spielidee nun neue Möglichkeiten bieten.
Weston McKennie, der seit dem 16. März wegen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk ausgefallen war, hat an diesem Dienstag eingeschränkt mit der Mannschaft geübt, am Mittwoch habe er dann "ohne Probleme mittrainiert", sagte Stevens. Der US-Amerikaner ist ein Kandidat für die Startelf.
Auch Steven Skrzybski sei nach seiner Oberschenkelzerrung "wieder fit". Der Sommerzugang, der in der Hinrunde beim 5:2 gegen Nürnberg seine ersten beiden Erstligatreffer erzielte, bietet sich als Alternative zu Breel Embolo an, der zuletzt arg glücklos agierte. Ebenfalls eine Option für die Rolle als Partner von Guido Burgstaller ist der 19-jährige Ahmed Kutucu.
Sané wohl noch keine Option für Nürnberg
Ein Einsatz von Salif Sané erscheint aktuell eher unwahrscheinlich. Der Senegalese konnte am Dienstag nur "hartes Einzeltraining" (Stevens) absolvieren, das Spiel am Freitag in Franken (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) kommt wohl zu früh. Gegen Frankfurt hatte der Interimstrainer Sanés Ausfall mit Benjamin Stambouli in der zentralen Defensive neben Jeffrey Bruma und Matija Nastasic kompensiert. Der Franzose, der mittlerweile wieder ohne wegen einer Jochbeinfraktur notwendig gewordenen Gesichtsmaske trainiert, wäre in dieser Rolle auch gegen Nürnberg erste Wahl.