Bundesliga

Florian Niederlechner, Angreifer des SC Freiburg: "Ich brenne total"

SC-Stürmer hofft auf Favoritensturz in Dortmund

Niederlechner: "Ich brenne total"

Will sich nach der Verletzungspause aufdrängen: Freiburgs Angreifer Florian Niederlechner.

Will sich nach der Verletzungspause aufdrängen: Freiburgs Angreifer Florian Niederlechner. imago

Sie waren in Villingen-Schwenningen dabei, als die Wild Wings als Tabellenletzter der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Spitzenreiter Adler Mannheimer mit 4:0 besiegt haben. "Man muss nicht jeden Tag Fußball schauen", findet Niederlechner.

Zu gerne würden die beiden Freiburger mit ihrem Team am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auch die Überraschung schaffen und dem noch ungeschlagenen Tabellenführer der Bundesliga die erste Niederlage zufügen. Während Günter sein 59. Pflichtspiel in Folge bestreiten wird, dürfte es für Niederlechner nach seinem Ausfall durch eine Sprunggelenkverletzung wahrscheinlich noch nicht für die Startelf reichen. "Ich brenne total und versuche mich anzubieten", sagt der 28-Jährige, "aber ich war ein paar Wochen draußen und ich bin auch über Jokereinsätze momentan nicht böse."

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"Schließlich haben wir Gladbach geschlagen und in München einen Punkt geholt"

Zuletzt gegen Bremen wurde Nils Petersen eingewechselt, ebenfalls nach einer Verletzungspause. "Wir müssen genau abwägen, wie wir auf den Platz gehen", erklärt Trainer Christian Streich, "wenn einer mehrere Wochen weg war, kann er nicht 90 Minuten auf dem Platz marschieren, zumal das Verletzungsrisiko dann auch noch erhöht ist." Das sieht auch Niederlechner ein, der seiner Mannschaft auch beim BVB etwas zutraut, "schließlich haben wir Gladbach geschlagen und in München einen Punkt geholt, warum sollen wir nicht auch in Dortmund etwas mitnehmen". In München habe der SC kompakt gestanden, viele Zweikämpfe gewonnen und gut umgeschaltet, das sieht er auch für Dortmund als richtige Mittel an.

"In Dortmund eingewechselt werden und das entscheidende Tor machen"

In der vergangenen Saison haben die Freiburger bis zur Nachspielzeit geführt und dann doch noch den Ausgleich durch Jeremy Toljan kassiert. "Aber das war nicht das Dortmund von heuer", weiß Niederlechner, "sie machen einen brutalen Job, haben einen überragenden Trainer, super Einzelspieler, viel Selbstvertrauen und sind besser als letztes Jahr." Trotzdem hofft er darauf, dass sie das an diesem Samstag nicht unter Beweis stellen und er träumt davon, "in Dortmund eingewechselt zu werden und das entscheidende Tor zu machen".

Daniela Frahm