"Olli ist wieder da, wo wir ihn kennen, läuferisch an der Spitze des Feldes", verriet Funkel. Die Rede ist von Routinier Oliver Fink, der früh in der Vorbereitung wegen Beschwerden an der Achillessehne passen musste und in der aktuellen Bundesliga-Saison noch nicht eine einzige Minute auf dem Rasen stand.
Offensichtlich hat der Routinier nun seinen körperlichen Rückstand aufgearbeitet. "Ich freue mich besonders darüber, dass unser Kapitän wieder an Bord ist", betont Funkel. "Die Wahrscheinlichkeit ist in jedem Fall gegeben, dass er am Samstag wieder in der Startelf steht."
Fink, mit 36 Jahren hinter Bremens Claudio Pizarro ältester Feldspieler der Bundesliga, wird im Schlüsselspiel gegen Hertha dringend benötigt, um der zerzausten Mannschaft wieder Halt zu geben, in welcher Position auch immer. Idealer Weise taucht Fink im Mittelfeld als Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff auf, und allein schon seine Präsenz dürfte seine Mitspieler deutlich beflügeln.
"Es hilft einer Mannschaft immer enorm, wenn der Kapitän dabei ist. Olli hat in den letzten Einheiten unglaublich viele Meter gemacht, und am Ende ging es dann tatsächlich schneller als gedacht", erzählt Funkel.
Nach zuletzt sechs Bundesliga-Niederlagen in Folge wird es höchste Zeit, dass der Aufsteiger vor der Länderspielpause wieder ein Erfolgserlebnis feiert, um einen kleinen Stimmungsumschwung zu bewirken. Mit der Rückkehr von Kapitän Fink sind die Chancen auf zumindest einen Teilerfolg sicherlich nicht kleiner geworden.