Bundesliga

Mainz: Lizenz mit kleiner Auflage

Neuer Umsatzrekord in Sicht, Infrastruktur wird nachgebessert

Mainz: Lizenz mit kleiner Auflage

"Wir sind dafür bekannt, dass wir, wenn es etwas zu feiern gibt, es auch tun": FSV-Sportvorstand Rouven Schröder.

"Wir sind dafür bekannt, dass wir, wenn es etwas zu feiern gibt, es auch tun": FSV-Sportvorstand Rouven Schröder. imago

"Die einzige Auflage ist die ohnehin geplante Umrüstung des Flutlichts nach Saisonende. Ansonsten ist die Erteilung der Lizenz auch an keine Bedingungen, die bis Ende Mai zu erfüllen wären, geknüpft", sagt Vorstand Dr. Jan Lehmann auf kicker-Nachfrage. Zur neuen Saison fordert die DFL eine Flutlichtstärke von 1400 Lux, bisher waren 1200 Lux ausreichend. Die Umbaumaßnahmen in Mainz sind bereits terminiert, sie sollen nach Saisonende beginnen.

Von wirtschaftlichen Bedingungen und Auflagen sind die Mainzer weit entfernt, strebt der Klub 2018/19 doch einen neuen Umsatzrekord von über 140 Millionen Euro an. Die Erlöse sind durch die Transfererlöse des vergangenen Sommers enorm angestiegen. Allein der Wechsel von Abdou Diallo zu Borussia Dortmund brachte 28 Millionen Euro ein. Die Ausgaben haben sich hingegen in Grenzen gehalten, weil im Winter keine neuen Spieler kamen, außerdem Langzeitverletzte wie René Adler von der Payroll gestrichen wurden. Ab der siebten Krankheitswoche zahlt die Berufsgenossenschaft, allerdings maximal 6400 Euro monatlich. Den Rest müssen die Fußballprofis über Privatversicherungen abdecken.

23. und 24. Mai als Feiertage?

In der Woche nach dem 34. Spieltag jähren sich zwei wichtige Jubiläen des FSV. Vor 15 beziehungsweise zehn Jahren gelangen der erste und der bisher letzte Bundesligaaufstieg. Wie die Jahrestage am 23./24. Mai begangen werden, ist noch offen. "Wir sind dafür bekannt, dass wir, wenn es etwas zu feiern gibt, es auch tun", sagt Sportvorstand Rouven Schröder.

Michael Ebert

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