15:32 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
N. Müller
Mainz

15:37 - 8. Spielminute

Tor 0:1
N. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Choupo-Moting
Mainz

16:10 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

16:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Allagui
für Cigerci
Hertha

16:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fathi
für Noveski
Mainz

16:38 - 48. Spielminute

Tor 1:1
Allagui
Linksschuss
Vorbereitung Ramos
Hertha

16:54 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
N. Schulz
für Ronny
Hertha

16:58 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Bell
für Svensson
Mainz

17:03 - 73. Spielminute

Tor 2:1
Allagui
Rechtsschuss
Vorbereitung Ben-Hatira
Hertha

17:04 - 74. Spielminute

Tor 3:1
Ben-Hatira
Linksschuss
Vorbereitung Skjelbred
Hertha

17:11 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
P. Sliskovic
für Okazaki
Mainz

17:12 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
P. Sliskovic
Mainz

17:14 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Zimling
Mainz

17:16 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Pekarik
Hertha

17:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Ben-Hatira
Hertha

BSC

M05

Bundesliga

Allaguis Doppelpack dreht das Spiel

Jos Luhukay wechselt die Wende ein

Allaguis Doppelpack dreht das Spiel

Alle lieben Allagui: Gerade eingewechselt sorgte der Berliner umgehend für den Ausgleich.

Alle lieben Allagui: Gerade eingewechselt sorgte der Berliner umgehend für den Ausgleich. picture-alliance

Hertha-Coach Jos Luhukay rotierte nach der 1:3-Pokalpleite in Kaiserslautern unter der Woche wieder zurück. Lediglich Torwart Kraft, Lustenberger und Cigerci verblieben in seiner Startelf. Gegenüber dem 1:1 von Freiburg in der Vorwoche bedeutete dies allerdings nur ein neues Gesicht: Für Brooks kam Cigerci ins Team. Thomas Tuchel auf Seiten des FSV Mainz 05 veränderte nach der 0:1-Niederlage gegen Köln im DFB-Pokal auf vier Positionen. Heinz Müller übernahm wieder den Job zwischen den Pfosten für Wetklo. Dazu wurde das Spiel der Mainzer offensiv ausgerichtet. Geis, Okazaki und Schahin kamen für Moritz, Soto und Polter zum Einsatz.

Beide Teams brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, doch dann ging es sehr schnell. Mit der ersten echten Torchance erzielten die Mainzer die Führung. Choupo-Moting hatte auf der linken Seite viel Zeit und Platz zum Flanken. Er fand in der Mitte Nicolai Müller, der das Duell gegen Hosogai für sich entschied und den Ball ins Tor bugsierte (8.).

Spieler des Spiels

Sami Allagui Sturm

1,5
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Spielnote

Kein Schlagabtausch, sondern lange Zeit ein eher verhaltenes Spiel, dem erst Herthas Entfesselung ein unterhaltsames Finale bescherte.

4
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Tore und Karten

0:1 N. Müller (8')

1:1 Allagui (48')

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Hertha BSC   1. FSV Mainz 05  
Spieldaten
9
Torschüsse
8
63%
Ballbesitz
37%
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Hertha BSC
Hertha

Kraft2,5 - Pekarik3,5 , Lustenberger4, Langkamp2,5, van den Bergh3 - Hosogai3,5, Cigerci5 , Skjelbred3, Ronny4,5 , Ben-Hatira1,5 - Ramos3

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1. FSV Mainz 05
Mainz

H. Müller4 - Pospech4, Svensson4 , Noveski3 , J.-H. Park5 - Geis4, Okazaki5 , N. Müller3,5 , Zimling5 , Choupo-Moting4 - Schahin5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 40.969
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Die Hausherren versuchten daraufhin sofort zu antworten, Ronny scheiterte mit einem Schuss aus der Distanz allerdings am glänzend reagierenden Heinz Müller im Mainzer Tor (11.). Damit hatte sich die Berliner Offensive allerdings zunächst einmal erschöpft. Der FSV Mainz machte vor dem eigenen Strafraum die Räume dicht und der Hertha fehlte es an Ideen, die solide Abwehr zu knacken.

Der 7. Spieltag

Das Spiel plätscherte in der Folgezeit unspektakulär vor sich hin. Der FSV überließ der Heimelf gerne den Ball. Diese wusste damit allerdings nicht viel anzufangen. Immer wieder rannte sich die ideenlose Hertha an der roten Mainzer Mauer fest. Aus Verzweiflung geschlagene lange Bälle gingen entweder ins Nichts oder wurden von einem aufmerksamen Verteidiger abgelaufen. Ein Freistoß von Ronny, der sein Ziel um einen knappen Meter verfehlte, blieb die einzige Chance der Gastgeber bis zur Pause (40.).

Auf der Gegenseite tat sich ebenfalls wenig. Der FSV schien mit der knappen Führung zufrieden und kam auch nicht zu Kontern, da die Hausherren vorsichtig agierten und sich keine Blöße gaben. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gab es noch eine Möglichkeit, als sich Choupo-Moting in den Berliner Strafraum dribbelte, von Pekarik allerdings gestoppt wurde.

Mit jeweils einem Wechsel starteten beide Trainer in die zweiten 45 Minuten. Bei der Hertha sollte Allagui für Cigerci mehr Schwung in die Offensive bringen. Auf Mainzer Seite ersetzte Fathi den Gelb-Rot gefährdeten Noveski.

Vor allem auf Hertha-Seite zeigte der Wechsel sofort die erwünschte Wirkung. Ben-Hatira eroberte im Mittelfeld den Ball und setzte mit einem Steilpass Ramos ein. Dieser entwischte seinen Bewachern, umspielte Torwart Heinz Müller und legte den Ball in die Mitte. Dort drückte der eingewechselte Allagui die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie (48.).

Nach dem Ausgleichstreffer warteten die Hertha-Fans auf weitere Offensivauftritte ihrer Mannschaft, wurden zunächst aber enttäuscht. Bei beiden Mannschaften regierte die Vorsicht. Keiner wollte ein Risiko eingehen, so dass die Partie relativ ereignislos vor sich hin tröpfelte. Ein Freistoß, den Ronny in der 61. Minute in die Mauer drosch, war da schon ein Höhepunkt.

Mit einem weiteren Wechsel sorgte Thomas Tuchel für Aufsehen. Er brachte mit Bell für Svensson erneut einen frischen Innenverteidiger (68.). Damit hatten beide Spieler des Mainzer Abwehrzentrums ihre Saisonpremiere und waren alles andere als eingespielt.

Die Hertha versuchte dies auszunutzen und hatte auch Minuten später Erfolg. Ben-Hatira legte den Ball vor dem Strafraum nach rechts ab auf Allagui. Dieser tanzte mit dem Ball um Verteidiger Park herum und zog ab. Unter dem Körper von Heinz Müller, der dabei nicht gut aussah, schlug der Ball im Netz der Mainzer ein (73.).

Damit nicht genug: Hertha baute die Führung gleich mit einem Doppelschlag aus. Keine 90 Sekunden nach dem Führungstreffer schickte Skjelbred mit einem Steilpass Ben-Hatira los. Dieser ließ Fathi und Bell stehen, steuerte auf Heinz Müller zu und ließ dem Keeper von der Strafraumgrenze keine Chance (74.).

Damit hatte die Hertha das Kommando übernommen. Der FSV kam nicht mehr auf die Beine und nahm die Niederlage fast ohne Gegenwehr hin. Einzig ein Freistoß von Geis aus gut 25 Metern sorgte noch einmal für Gefahr. Kraft konnte sich im Berliner Tor jedoch auszeichnen und mit einer Glanzparade retten (80.). Den Tuchel-Schützlingen fehlte in der Schlussphase aber augenscheinlich der Glaube, das Spiel noch einmal zu drehen. Obwohl der FSV alles nach vorne warf, reichte es nicht mehr zu großen Möglichkeiten, geschweige denn zu einem weiteren Tor für die Gäste.

Hertha spielt am kommenden Freitag (20.30 Uhr) in Hannover, der FSV Mainz empfängt am kommenden Samstag (15.30 Uhr) die TSG Hoffenheim.

Spektakel in Sinsheim - Debakel in Braunschweig