15:41 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Novakovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Podolski
Köln

15:45 - 15. Spielminute

Tor 1:1
Petric
Kopfball
Vorbereitung Mathijsen
HSV

15:54 - 24. Spielminute

Tor 1:2
Son
Linksschuss
Vorbereitung Kacar
HSV

15:59 - 29. Spielminute

Tor 2:2
Novakovic
Linksschuss
Vorbereitung Podolski
Köln

16:10 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Mathijsen
HSV

16:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Geromel
Köln

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Ehret
Köln

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für Guerrero
HSV

17:11 - 84. Spielminute

Tor 3:2
Novakovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Brecko
Köln

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Jajalo
für Clemens
Köln

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Jajalo
Köln

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Pezzoni
für Novakovic
Köln

KOE

HSV

Bundesliga

Novakovic-Festival am Rhein

Schwarze Woche des HSV setzt sich fort

Novakovic-Festival am Rhein

Der Torschütze vom Dienst für den 1. FC Köln: Milivoje Novakovic

Der Torschütze vom Dienst für den 1. FC Köln: Milivoje Novakovic picture-alliance

Kölns Trainer Frank Schaefer baute nach dem 3:0-Heimsieg gegen 1860 München im DFB-Pokal seine Startelf auf zwei Positionen um. Der wiedergenesene Geromel ersetzte Pezzoni in der Innenverteidigung und Clemens begann für Jajalo im Mittelfeld. Armin Veh auf Seiten des Hamburger SV musste nach der 2:5-Pokalniederlage bei Eintracht Frankfurt drei Veränderungen in seiner Anfangs-Aufstellung vornehmen. Demel wurde durch Kacar ersetzt. Dafür zog der Coach Rincon zurück in die Abwehr. Tesche kam für Jansen und Heung-Min Son vertrat den erkrankten Ze Roberto.

Beide Mannschaften begannen verhalten in der Vorwärtsbewegung. In der Offensive lief wenig zusammen, viel Zuspiele kamen nicht an. Lediglich ein Distanzschuss von Novakovic, der knapp am Tor von Drobny vorbei ging, sorgte in der Anfangsphase für Aufregung (5.).

Der 10. Spieltag

Spieler des Spiels

Milivoje Novakovic Sturm

1
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Spielnote

Packend, unterhaltsam, hohes Tempo, nur wenige Längen - die Zuschauer kamen auf ihre Kosten.

2
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Tore und Karten

1:0 Novakovic (11')

1:1 Petric (15')

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1. FC Köln
Köln

Varvodic3 - Brecko2,5, Geromel3 , Mohamad3,5, Salger5 - Lanig3,5, Matuschyk2,5, Clemens3,5 , Ehret5 - Podolski1,5, Novakovic1

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Hamburger SV
HSV

Drobny4 - Rincon5,5, Westermann5, Mathijsen4 , Tesche5 - Kacar3, Trochowski3, Son2,5 , Pitroipa3 - Guerrero4 , Petric3,5

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Schiedsrichter-Team

Babak Rafati Hannover

4,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 50.000 (ausverkauft)
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Dies sollte sich aber schnell ändern. Podolski trat in der 10. Minute zur Ausführung eines Freistoßes auf der rechten Seite an. Er zirkelte den Ball hoch in den Hamburger Strafraum, wo Westermann auch noch unfreiwillig zum zweiten Pfosten verlängerte. Dort stocherte Novakovic das Leder im zweiten Versuch an Drobny vorbei zur Führung ins Tor.

Die Heimelf versuchte sofort nachzulegen, hatte aber Pech, als Lanig in der 11. Minute bereits an Mathijsen vorbeigekommen war, den Ball aber knapp am Tor vorbei beförderte.

Der HSV zeigte sich vom Rückstand aber unbeeindruckt und nahm sofort in der Offensive Fahrt auf. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Mathijsen köpfte eine Ecke in der 15. Minute auf den langen Pfosten. Dort wollte Brecko auf der Linie klären, legte den tückischen Aufsetzer aber auf für Petric, der aus kurzer Distanz per Kopf abstaubte.

Die Gäste blieben auch prompt dran und konnten nachlegen. In der 24. Minute schickte Kacar den koreanischen Bundesligadebütanten Heung-Min Son mit einem Steilpass auf die Reise. Dieser überlief Salger und ließ auch noch Torwart Varvodic, der zu spät aus seinem Kasten gestürzt war, aussteigen. Mühelos schob Son zu seinem ersten Bundesliga-Tor ein.

Die Kölner Trotzreaktion ließ in diesem Spiel, das hin und her wogte, aber nicht lange auf sich warten. Mit einem Doppelpass rissen Clemens und Podolski die rechte Abwehrseite des HSV auf. Der deutsche Nationalstürmer legte vor dem Tor quer auf Novakovic, der mit etwas Glück den Ausgleich markieren konnte.

Das kurzweilige Spiel setzte sich mit Chancen auf beiden Seiten fort, wobei die HSV-Abwehr des öfteren Schwächen bei Standards offenbarte. Weiteren Flurschaden konnten die beiden Offensiv-Abteilungen aber nicht mehr anrichten.

Auch der zweite Durchgang brachte sofort Torszenen auf beiden Seiten. Zunächst scheiterte Lanig mit einem Kopfball nach Podolski-Ecke knapp (47.). Auf der Gegenseite hämmerte Guerrero einen Traumpass von Trochowski volley an die Unterkante der Latte. Von dort sprang der Ball ins Feld zurück (53.).

Danach nahm sich das Spiel, was die großen Torszenen betraf, eine Auszeit. Der Kampf tobte im Mittelfeld um jeden Meter Boden. Erst in der 66. Minute ging wieder ein Raunen durch das Stadion. Matuschyk hatte Podolski mit einem Steilpass halblinks losgeschickt und der Kölner Stürmer direkt abgezogen. Der Ball verfehlte sein Ziel jedoch knapp.

Danach erhöhte der 1. FC Köln noch einmal den Druck, während der HSV die Initiative nach vorne zurücknahm. Die Folge waren weitere gute Möglichkeiten für das Heimteam. Ein Freistoß von Podolski (71.) und ein Schuss des eingewechselten Chihi (74.) brachten aber nicht die ersehnte Kölner Führung.

Eine HSV-Möglichkeit leitete die Schlussphase ein. Der Distanzschuss von Kacar in der 78. Minute ging knapp an Varvodics Tor vorbei. Sonst spielte nur noch der heimische FC nach vorne. Zunächst wurde ein Tor von Podolski von Schiedsrichter Rafati wegen Abseits nicht anerkannt (79.), doch in der 84. Minute war die erneute Kölner Führung fällig:

Clemens legte den Ball auf die rechte Seite zu Brecko. Der hatte viel Platz, sprintete in den Hamburger Strafraum und legte im richtigen Moment quer. Zentral vor dem Tor stand Novakovic völlig frei und hatte wenig Mühe, den Ball aus kurzer Distanz zu seinem dritten Tor in diesem Spiel über die Linie zu drücken.

Der HSV versuchte sich in den letzten Minuten noch einmal aufzubäumen. Die Gäste warfen alles nach vorne, doch zu mehr als einer Freistoßchance von Trochowski, die dieser ideenlos in die Mauer donnerte, reichte es für die Gäste nicht mehr.

Der 1. FC Köln trifft am kommenden Samstag um 15.30 Uhr auswärts auf den 1. FC Nürnberg. Der Hambruger SV empfängt zeitgleich 1899 Hoffenheim.