15:38 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Engelhardt
Nürnberg

15:48 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Krzynowek
Linksschuss
Vorbereitung Marcelinho
Wolfsburg

15:54 - 23. Spielminute

Tor 1:1
A. Wolf
Kopfball
Vorbereitung Saenko
Nürnberg

16:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Kristiansen
für Beauchamp
Nürnberg

16:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Pagenburg
Nürnberg

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hill
für Boakye
Wolfsburg

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sibon
für Engelhardt
Nürnberg

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
H. Sarpei
für Krzynowek
Wolfsburg

17:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für Makiadi
Wolfsburg

FCN

WOB

Bundesliga

Sommerfußball in Nürnberg

Marcelinhos Traumpass reichte nicht zum Sieg

Sommerfußball in Nürnberg

Krzynowek erzielt das Führungstor für Wolfsburg.

Der Führungstreffer der Wolfsburger reichte nicht. Krzynowek hat abgezogen. Beauchamp kam zu spät und Torwart Schäfer war machtlos. dpa

Für den 1. FC Nürnberg hieß es nach dem 0:2 in Leverkusen am vergangenen Spieltag verlorenen Boden auf Platz 5 gutzumachen. Dafür bot Trainer Hans Meyer fast das gleiche Personal auf wie in der Vorwoche. Lediglich der Gelb-gesperrte Galasek wurde durch Spiranovic ersetzt, der die Kreise von Marcelinho einschränken sollte. Auch Klaus Augenthaler auf Seiten der Wolfsburger änderte nach der 2:3-Heimniederlage gegen Bielefeld seine Startformation nur auf einer Position. Für Sarpei kehrte der zuletzt verletzte Klimowicz ins Sturmzentrum zurück. Dafür rückte Makiadi zurück ins Mittelfeld.

Vom Anpfiff an zeigte der VfL Wolfsburg mehr Zug nach vorne als die Heimmannschaft. Der FCN begann verschlafen und sicherte erst einmal nach hinten ab.

Damit hatten die Wolfsburger mehr Spielanteile, konnten sich aber auch keine großen Chancen herausarbeiten. Einzig ein Freistoß von Marcelinho in der 13. Minute sorgte für Gefahr.

Der 31. Spieltag

In der 18. Spielminute war allerdings die Führung für die "Wölfe" fällig. Marcelinho legte den Ball über 40 Meter mit einem Traumpass in den Lauf von Krzynowek. Der Mittelfeldspieler fackelte nicht lange und ließ Schäfer mit einem platzierten Schuss in die rechte untere Ecke keine Chance.

Der Führungstreffer der Wolfsburger schien den 1. FCN aber geweckt zu haben. Die Franken spielten engagierter nach vorne und wurden in der 23. Minute auch belohnt. Wolf kam völlig frei an eine Saenko-Ecke heran und wuchtete den Ball per Kopf in die Maschen.

Nach dem Ausgleichstreffer gingen die beiden Teams noch engagierter zu Werke und die Zweikämpfe wurden verbissener geführt. Wolfsburg hatte sich weiter zurückgezogen, was dem 1. FC Nürnberg mehr Platz im Mittelfeld bescherte, während Wolfsburg auf Konter lauerte.

Torchancen waren aber auf beiden Seiten Mangelware, da die Abwehrreihen auf beiden Seiten die Lage unter Kontrolle hatten. Einzig bei Freistößen ging ein Raunen durch das Stadion. Doch in der 39. Minute scheiterte Marcelinho mit einem Versuch genauso wie Pinola auf der Gegenseite (40.).

In die zweite Hälfte starteten beide Teams personell unverändert. Wolfsburg begann aber sofort damit mehr Druck nach vorne auszuüben. Die Club-Abwehr stand aber sicher und ließ wenig zu. Einzig bei einem Schuss von Krzynowek in der 53. Minute musste Torwart Schäfer eingreifen.

Danach nahm das Spiel für einige Minuten richtig Fahrt auf. Marcelinho scheiterte zunächst mit einem Direktschuss aus 16 Metern (57.) und mit einem Freistoß (60.) nur knapp.

Der 1. FC Nürnberg tauchte erst in der 64. Minute wieder gefährlich vor dem Wolfsburger Tor auf. Saenko hatte Schroth eingesetzt, dessen Direktschuss ging jedoch gegen das Außennetz.

Ein Feuerwerk entfachten beide Teams allerdings auch in der zweiten Hälfte nicht. Während auf Nürnberger Seite Polak mit einem Distanzschuss das Ziel verfehlte, vergab der eingewechselte Hill in der 74. Minute die größte Chance für Wolfsburg. Aus der Drehung beförderte er den Ball am langen Pfosten vorbei.

Nachdem in der 79. Minute Nürnbergs Torhüter Schäfer einen Schuss von Krzynowek entschärft hatte, schienen beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden zu sein. Die Akteure zeigten Sommerfußball im April. Große Gelegenheiten boten sich in der Schlußphase auf beiden Seiten nicht.

Der 1. FC Nürnberg muss nächste Woche zum schweren Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen und versuchen, verlorenes Terrain im Kampf um Platz 5 zurückzugewinnen. Die "Wölfe" haben den nächsten Versuch, den erlösenden Dreier im Kampf gegen den Abstieg zu machen, am 32. Spieltag zu Hause gegen Dortmund.