16:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Burgstaller
für Füllkrug
Nürnberg

16:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Bakalorz
Paderborn

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Teuchert
für D. Blum
Nürnberg

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Mühl
für Gislason
Nürnberg

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für Helenius
Paderborn

16:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Wydra
Paderborn

17:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Bertels
für Bakalorz
Paderborn

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bickel
für Koc
Paderborn

17:13 - 86. Spielminute

Tor 0:1
Teuchert
Rechtsschuss
Nürnberg

17:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Teuchert
Nürnberg

SCP

FCN

2. Bundesliga

Comebacker Schäfer hält Stand, Joker Teuchert trifft

Abstieg: SCP auch im 11. Heimspiel in Serie ohne Sieg

Comebacker Schäfer hält Stand, Joker Teuchert trifft

Auch Paderborns Moritz Stoppelkamp, hier gegen Rurik Gislason, konnte sich letztlich nicht entscheidend durchsetzen.

Auch Paderborns Moritz Stoppelkamp, hier gegen Rurik Gislason, konnte sich letztlich nicht entscheidend durchsetzen. imago

SCP-Trainer René Müller brachte nach der 0:1-Auswärtsniederlage bei 1860 München für den gelbgesperrten Schonlau sowie Bertels (Bank) Stöger und Helenius.

Club-Coach René Weiler setzte im Vergleich zum 1:0-Heimsieg über St. Pauli auf Rotation und hatte aus unterschiedlichen Gründen fünf Neue an Bord: Keeper Schäfer kehrte nach Achillessehnenverletzung für Rakovsky ins Tor zurück und sollte hinsichtlich der anstehenden Relegation den Ernstfall proben. Des Weiteren standen Hovland, Sepsi, Petrak und Gislason für Behrens (Gelbsperre) sowie Margreitter, Stieber und Burgstaller (alle Bank) in der Startelf.

Spieler des Spiels

Raphael Schäfer Tor

2,5
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Spielnote

Eine über weite Strecken einseitige und durchschnittliche Partie, an der Nürnberg kaum teilnahm.

4
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Tore und Karten

0:1 Teuchert (86')

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SC Paderborn 07
Paderborn

Heuer Fernandes3 - Narey4, Sebastian4, Wahl3,5, Hartherz4 - Wydra3,5 , Stöger3,5, Bakalorz4 , Koc4,5 , Stoppelkamp3 - Helenius4,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer2,5 - Brecko3,5, Hovland3, Bulthuis3, Sepsi4 - Möhwald4, Petrak4, Gislason4 , Leibold3,5, D. Blum4 - Füllkrug4,5

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Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

3,5
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Spielinfo
Stadion Benteler-Arena
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
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Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Leibold nach Wydras katastrophalem Fehlpass allein auf das Paderborner Tor zustrebte, aber an Heuer Fernandes scheiterte. Die Nervosität der Ostwestfalen war spürbar und löste sich erst mit der ersten eigenen Möglichkeit, als Schäfer nach feinem Zuspiel von Bakalorz Helenius' 16-Meter-Schuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten drehte (8.).

Den kurzen Rückenwind infolge dieser Chance wusste der SCP nicht auszunutzen, hatte danach wie auch die Franken längere Zeit wenig Struktur, dafür aber viele Ungenauigkeiten zu bieten. Erst Stoppelkamp auf der einen (19.) sowie Blum auf der anderen Seite (20.) versprühten wieder Gefahr.

Insgesamt investierte die Müller-Elf naturgemäß mehr als die Franken, die nicht mit letzter Konsequenz in die Zweikämpfe gingen. Aber das Spiel des Abstiegskandidaten krankte weiter an eigenen Unzulänglichkeiten, konsequente Abschlüsse wie Stoppelkamps trockener Fernschuss - Schäfer war auf dem Posten (23.) - blieben eine Rarität.

Ab Mitte des ersten Durchgangs blieb hüben wie drüben vieles Stückwerk. Der Club tat nicht mehr, als er musste, um Paderborn in Schach zu halten, die 07er scheuten in der Offensive das volle Risiko, das erst Stoppelkamp bei zwei Volleyabnahmen an den Tag legte (40., 42.).

Chancenwucher und Schäfer stehen dem 1:0 im Weg

2. Bundesliga, 34. Spieltag

Ob Müller in der Kabine etwas lauter geworden war? Jedenfalls legte sein Team an Tempo und Engagement zu, es spielte fortan an fast nur noch Paderborn. Schäfer stand bei Stögers Großchance richtig (49.) und vereitelte auch Stoppelkamps Torjubel nach dessen gefährlichem Schrägschuss (50.), bei Kocs Abschluss fehlte nicht viel (56.). Wieder Nürnbergs Keeper verhinderte nach Stögers Solo den Einschlag famos (58.), bei einem Überzahlkonter schloss Stoppelkamp überhastet und schlecht ab (62.), Petrak fälschte Stögers Knaller glücklich über den eigenen Balken ab (64.).

Joker Teuchert trifft

Der Club überstand die Angriffswellen und den Chancenwucher des Kontrahenten, offensiv kam allerdings fast nichts mehr vom Tabellendritten. Viel Offensivpower hatte Kraft gekostet bei den Ostwestfalen, die ihr Pulver nahezu gänzlich verschossen hatte.

Letzte Angriffsbemühungen der Gastgeber verpufften. In Duisburg hatte der MSV im Fernduell das 1:0 erzielt, auch ein Sieg hätte also nichts mehr geholfen für die 07er. Das 1:0 fiel aber doch noch, allerdings nicht für den SCP, sondern für den Club mit seinem einzig zu Ende gespielten Angriff in Durchgang zwei: Joker Teuchert schlug nach Konter und Burgstallers Querpass im zweiten Anlauf zu und besiegelte damit den Abstieg Paderborns endgültig (86.).

Für Nürnberg geht die Saison in die Verlängerung: Zunächst in Frankfurt (19. Mai, 20.30 Uhr) und dann vor heimischer Kulisse (23. Mai, 20.30 Uhr) geht es in die Relegation gegen Eintracht Frankfurt.