20:57 - 41. Spielminute

Tor 0:1
Brosinski
Rechtsschuss
Fürth

21:01 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Eyjolfsson
Bochum

21:40 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Cwielong
für Eyjolfsson
Bochum

21:40 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kreyer
für Sukuta-Pasu
Bochum

21:46 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Fürstner
Fürth

21:50 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Azemi
für Füllkrug
Fürth

21:52 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Butscher
für Acquistapace
Bochum

21:55 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Trinks
für Djurdjic
Fürth

22:05 - 90. + 1 Spielminute

Tor 0:2
Azemi
Rechtsschuss
Vorbereitung Trinks
Fürth

BOC

SGF

2. Bundesliga

Brosinski hellt das Montagsspiel auf

Fürth baut den Vorsprung aus - Abstiegsangst in Bochum

Brosinski hellt das Montagsspiel auf

Optisches Highlight: Bochums Yusuke Tasaka mit einem Fallrückzieher.

Optisches Highlight: Bochums Yusuke Tasaka mit einem Fallrückzieher. picture alliance

Zäher Beginn

Bochums Trainer Peter Neururer musste nach der 1:4-Pleite gegen Paderborn auf Linksverteidiger Bastians (allergische Reaktion) verzichten und brachte dafür Acquistapace. Fürths Coach Frank Kramer änderte seine Startelf im Vergleich zum 3:2 gegen Frankfurt auf vier Positionen: Djurdjic, Füllkrug, Korcsmar und Pledl durften für Mavraj (Infekt), Baba (aus Leistungsgründen nicht im Kader), Trinks und Azemi (beide Bank) beginnen.

Die SpVgg nahm die Favoritenrolle sofort an, hatte viel Ballbesitz und trat in spielgestaltender Rolle auf. Der VfL erwies sich aber als unangenehmer Gegner, war gut in den Zweikämpfen und hielt die Gäste erfolgreich vom eigenen Tor fern. Die Franken versuchten, diesen Abwehrriegel mit Flanken zu knacken, fanden aber in der Mitte keinen Abnehmer. Dementsprechend neutralisierten sich beide Mannschaften in der Anfangsviertelstunde fast ausschließlich im Mittelfeld.

Brosinski nimmt Maß

Der 24. Spieltag

Der erste kleine Aufreger passierte in der 21. Minute, als Tasaka im gegnerischen Sechzehner zum Fallrückzieher ansetzte und den hinter dem Rücken versteckten Arm von Innenverteidiger Korcsmar traf. Schiedsrichter Tobias Stieler gab den Elfmeter aber nicht. Für die erste nennenswerte Halbchance dauerte es bis zur 32. Minute: Stieber wurde von Gießelmann an die Grundlinie geschickt und flankte von links flach nach innen, wo Djurdjic nur knapp verpasste. Ansonsten bot die Partie keinerlei spielerischen Höhepunkte.

Kurz vor der Halbzeit setzte das Kleeblatt dann doch noch ein Ausrufezeichen: Füllkrug wurde vor der Strafraumgrenze von Latza gelegt. Den fälligen Freistoß aus 20 Metern halblinker Positon zirkelte Brosinski direkt ins Torwarteck (41.). Ein Gegentreffer, den sich auch Luthe ankreiden lassen muss: Der Keeper machte bei der Ausführung noch einen Schritt ins Mauer-Eck und konnte den Schuss deshalb nicht mehr erreichen.

Langeweile im Mittelfeld

Daniel Brosinski

Tooor! Daniel Brosinski (#20) verwandelt per direktem Freistoß. picture alliance

Auch im zweiten Durchgang setzte sich das biedere Treiben fort. Viele Fehlpässe im Mittelfeld ließen den Spielfluss versiegen. Torgefahr strahlten beide Mannschaften nicht aus. Von der theoretischen Herangehensweise versuchten es beide Seiten immer wieder über die Flügel: Hesl pflückte sämtliche Flanken des Revierklubs sicher herunter - bei den Franken wechselten die beiden Außen Pledl und Stieber zwar immer wieder die Seite, kamen aber dennoch nicht durch.

Symptomatisch für die Harmlosigkeit der Bochumer: Sukuta-Pasu hatte am Elfmeterpunkt freies Schussfeld, jagte die Kugel aber unbedrängt in den Nachthimmel (64.). Auch vom Aufstiegsaspiranten kam fast nichts: Fürth ruhte sich auf der 1:0-Führung aus, wurde immer passiver und lauerte nur noch auf Konter. Folglich plätscherte die Partie lange ereignislos vor sich hin.

Azemi macht den Deckel drauf

Auch in der Schlussphase kam keine Spannung mehr auf. Bochum näherte sich dem Strafraum einzig mit Standardsituationen und hohen Hereingaben an, die SpVgg verbummelte hingegen beinahe alle Konter und kam ebenfalls nicht mehr zum Abschluss. In der Nachspielzeit gelang dem Kleeblatt dann doch noch die Entscheidung: Die beiden Joker Trinks und Azemi liefen bei einem Gegenangriff alleine auf Luthe zu - Trinks legte quer, und Azemi schob zum 2:0-Endstand ein (90.+1). Danach erlöste der Abpfiff die 10.833 Fans an der Castroper Straße.

Bochum ist am kommenden Freitag (18.30 Uhr) auswärts beim VfR Aalen gefordert. Fürth genießt am Sonntag (13.30 Uhr) Heimrecht gegen Union Berlin.

Danny Latza & Wolfgang Hesl

Gut gepflückt: Fürths-Torwart Wolfgang Hesl fängt eine Flanke vor Bochums Danny Latza. picture alliance