15:43 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krösche
Paderborn

15:53 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Bodzek
Düsseldorf

15:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Kara
Paderborn

16:02 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Brückner
Paderborn

16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Wissing
Paderborn

16:12 - 42. Spielminute

Tor 0:1
Langeneke
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Beister
Düsseldorf

16:17 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Beister
Düsseldorf

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bertels
für Wissing
Paderborn

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Meha
Paderborn

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für Beister
Düsseldorf

17:03 - 74. Spielminute

Tor 1:1
Taylor
Rechtsschuss
Vorbereitung Kara
Paderborn

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kruse
für Dum
Düsseldorf

17:15 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Juanan
für Ilsö
Düsseldorf

SCP

F95

2. Bundesliga

Taylor sticht als Joker und rettet den Punkt

Fortuna muss weiter auf den ersten Sieg in Paderborn warten

Taylor sticht als Joker und rettet den Punkt

Voller Einsatz: Düsseldorfs Bodzek gegen Alushi (re.).

Voller Einsatz: Düsseldorfs Bodzek gegen Alushi (re.). picture alliance

Paderborns Trainer Roger Schmidt vertraute derselben Elf, die schon beim 2:1-Auftakterfolg in Rostock begonnen hatte.

Fortunas Coach Norbert Meier hingegen brachte im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum zwei Neue: Dum und Ilsö spielten für Grimaldi und den erkrankten Kapitän Lambertz (Grippe).

Spieler des Spiels

Lukas Kruse Tor

2,5
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Tore und Karten

0:1 Langeneke (42')

1:1 Taylor (74')

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse2,5 - Wemmer3,5, Gonther3, Mohr2,5, Wissing4,5 - Krösche4 , Alushi3,5, Meha4 , Kara3,5 , Brückner3 - Proschwitz4

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Ratajczak3 - C. Weber3, Lukimya2,5, Langeneke3 , van den Bergh4 - O. Fink4,5, Bodzek3,5 , Beister3,5 , Ilsö3 , Dum4 - S. Rösler4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

3
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Spielinfo
Stadion Energieteam-Arena
Zuschauer 11.014
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Beide Mannschaften taten sich zu Beginn schwer. Zwar versuchten sowohl die Paderborner als auch die Düsseldorfer, nach vorne zu spielen - über Ansätze kam man aber noch nicht hinaus. Bei beiden Teams war klar erkennbar, dass man darum bemüht war, das Spiel schnell zu machen. Allerdings waren einerseits die jeweiligen Abwehrreihen aufmerksam, andererseits fehlte es hüben wie drüben an Passgenauigkeit. Folglich hatten klare Torraumszenen zunächst absoluten Seltenheitswert. Zwei geblockte Distanzversuche von Meha waren die einzig nennenswerten Abschlüsse in der ersten halben Stunde (16., 24.).

Der 2. Spieltag

Es war kein hochklassiges Duell. Spielerisch wurde nicht viel geboten, entschädigt wurden die 11.014 Zuschauer zumindest durch intensivere Zweikämpfe. Kein Zentimeter Rasen wurde verloren gegeben, folglich bekam Schiedsrichter Dr. Jochen Drees viel zu tun. Vier Gelbe Karten und eine Vielzahl von Standards waren das Resultat. Ein Freistoß war es dann auch, der zur ersten guten Chance der Begegnung führte: Mehas Freistoßflanke von links senkte sich gefährlich aufs lange Eck. Ratajczak musste sich gewaltig strecken, um zu parieren (33.).

Erst die Schlussphase entlohnte für die maue erste Hälfte. Düsseldorfs Beister hatte daran gehörigen Anteil: Zuerst prüfte er Kruse vom rechten Strafraumeck (39.), ehe im Gegenzug Kara zu zögerlich war und aus 15 Metern nicht abzog, obwohl er freie Schussbahn hatte (40.). Dann stand wieder Beister im Mittelpunkt. Im gegnerischen Sechzehner wurde der 20-Jährige von Wissing gefoult, den fälligen Strafstoß verwandelte Langeneke sicher ins linke untere Eck (42.). Nur eine Minute hätte Beister noch erhöhen können, allerdings schoss er aus 16 Metern knapp rechts vorbei, sodass es letztlich bei der knappen 1:0-Pausenführung der Rheinländer blieb.

Paderborn stellt um, steigert sich und wird belohnt

Ersatzkapitän Langeneke jubelt

Er übernahm Verantwortung und traf vom Punkt: Ersatzkapitän Langeneke. picture alliance

Schmidt reagierte zur Pause und nahm Wissing, der den Elfmeter verursacht hatte und zudem bereits Gelb-vorbelastet war, vom Platz. Außerdem blieb Meha in der Kabine. Bertels und Taylor kamen für die zweiten 45 Minuten. Der SCP spielte fortan mit zwei nominellen Stürmern. Die Ostwestfalen traten nun deutlich offensiver auf, was dem Spiel neues Leben einhauchte. Die Partie hatte bereits in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs mehr zu bieten, als im gesamten ersten. Proschwitz scheiterte an Ratajczak (48.), Brückner fehlten bei einem Kopfball wenige Zentimeter (49.), während Dums strammer Distanzschuss Kruse auf der Gegenseite auf die Probe stellte (50.).

Es folgte die Zeit der Torhüter: Zuerst parierte Ratajczak glänzend, nachdem Wemmers missglückte Kopfballabwehr von Proschwitz abgeprallt und gefährlich aufs Tor gekommen war (53.). Zwei Minuten später brannte es vor dem Kasten von Kruse lichterloh: Der 28-Jährige behielt zuerst im Eins-gegen-Eins gegen Beister die Oberhand und rettete bei der anschließenden Ecke reflexartig gegen Lukimyas Kopfballaufsetzer aus fünf Metern (55.).

Danach gönnte sich die Partie eine kleine Verschnaufpause, nahm ab der 70. Minute aber wieder Fahrt auf. Vor allem die Paderborner legten noch einmal eine Schippe drauf und wurden nach 74 Minuten für ihre Mühen belohnt: Van den Bergh ließ Kara zu viel Platz, der mustergültig in die Gasse auf Taylor passte. Langeneke stand zu weit weg, sodass der US-Amerikaner aus kurzer Distanz locker einschob. Beide Mannschaften gaben sich mit dem Remis nicht zufrieden und drängten nun auf die Entscheidung: Auf Paderborner Seite kam Brückner in bester Position allerdings ins Straucheln (76.), während Taylor aus 18 Metern Ratajczak nicht ein zweites Mal bezwingen konnte (83.). Vier Minuten zuvor war ein echtes Pfund von Langeneke auf der Gegenseite ganz knapp drüber gerauscht. Schlussendlich sollten keine weiteren Treffer fallen.

Am kommenden Wochenende sind beide Mannschaften im DFB-Pokal gefordert. Im Rahmen der 1. Runde reisen die Paderborner am Samstag zu Rot Weiss Ahlen. Tags darauf treten die Düsseldorfer bei Hessen Kassel an. In der Liga wird es am Freitag, den 5. August, wieder ernst. Die Fortunen haben dann Ingolstadt zu Gast, zeitgleich treten die Paderborner bei Union Berlin an.