Bundesliga

Streich: "So können die Leute glücklich nach Hause gehen"

Stimmen zum 6. Spieltag

Streich: "So können die Leute glücklich nach Hause gehen"

Christian Streich

Christian Streich imago images/Sportfoto Rudel

SC Freiburg - FC Augsburg 3:0 (3:0)

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Fußballerisch war es gut. Ich freue mich sehr für die Zuschauer, dass wir so ein gutes Spiel gemacht haben. So können die Leute glücklich nach Hause gehen."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und keinen Zugriff zum Spiel bekommen. Die Tore waren zwangsläufig. In der zweiten Halbzeit war es besser. Aber 45 Minuten reichen nicht."

VfL Bochum - VfB Stuttgart 0:0

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum): "Wir haben die erste Halbzeit sehr dominiert, keine Torchance zugelassen. Damit war ich sehr zufrieden. Aber uns fehlt das letzte Quäntchen vor der Box, dass die Flanke sauber zum Mitspieler kommt. In der zweiten Halbzeit hat Stuttgart mehr vom Spiel gehabt. Wir müssen mit dem 0:0 leben. Wir sind nicht ganz im grünen Bereich, wir hätten schon gerne mehr Punkte."
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Positiv ist, dass die Null steht. Wir haben konsequent verteidigt, aber wir wollen auch auswärts in Bochum drei Punkte holen. Wir kamen in der ersten Hälfte nicht klar, dann haben wir umgestellt, und es lief in der zweiten Halbzeit sser."

Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund 1:0 (1:0)

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Man hat dem Spieler gesagt, er soll diese Handbewegung nicht machen. Das muss man akzeptieren. Wir haben von der ersten Minute gezeigt, dass wir das Spiel annehmen wollen. Bis zur 40. Minute bei zehn gegen zehn waren wir die bessere Mannschaft. Der Sieg könnte ein Brustlöser sein."
Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): "Wenn du 0:1 zurückliegst und eine Gelb-Rote Karte bekommst, wird es schwierig. Die Jungs haben das in der zweiten Halbzeit trotzdem gut gemacht. Für mich ist das ein Thema der Linie, dann muss man das auch in allen Stadien machen."

Union Berlin - Arminia Bielefeld 1:0 (0:0)

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Von meiner Mannschaft war es über 75 Minuten ein tolles Spiel. Es sind wichtige drei Punkte. Wir sind das dritte Jahr in der Bundesliga. Einen Anspruch zu erheben, uns im vorderen Drittel aufzuhalten, wäre Schwachsinn. Unser Ziel ist der Klassenerhalt, das gilt auch für diese Spielzeit."
Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld): "Wir sind natürlich enttäuscht. Wir hätten uns für unseren Aufwand gerne belohnt. Es war ein intensives Spiel, in das wir erstmal reinfinden mussten. In der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und hatten die Möglichkeiten. Die haben wir leider liegen gelassen."

Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln 1:1 (1:1)

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es war ein sehr intensives, wildes Spiel in der ersten Halbzeit. Es hat sich keiner etwas geschenkt. Was mich im Nachhinein ärgert, ist dieses billige Gegentor. Die Jungs haben aber wieder einen super Charakter gezeigt, haben sich reingebissen. Zweite Halbzeit ging es hin und her. Ganz zufrieden sind wir mit dem 1:1 nicht. Aber wir müssen akzeptieren, dass das so in Ordnung geht."
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Es war ein sehr interessantes, hochklassiges Spiel. Beide Mannschaften haben voll auf Sieg gespielt. Wir haben in der ersten Halbzeit ein paar Aktionen nicht gut zu Ende gespielt, wo wir nachlegen können. Das hat mich geärgert. Aber grundsätzlich haben die Jungs gut gearbeitet. Ich bin zufrieden mit dem Spiel, mit dem Ergebnis gucken wir mal in zwei Tagen."

RB Leipzig - Hertha BSC 6:0  (3:0)

Herthas Trainer Pal Dardai

Bedient in Leipzig: Herthas Trainer Pal Dardai imago images/Sven Simon

Jesse Marsch (Trainer RB Leipzig): "Es war eine gute Leistung und eine Belohnung, die wir sicher gebraucht haben. Ich war sicher, dass unsere Jungs bereit sind. Es war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, wir müssen das Momentum für das nächste Spiel in der Champions League gegen Brügge halten."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wir haben uns viel vorgenommen, wollten nicht zu tief verteidigen. Wir haben eigentlich gut angefangen, die Spieler haben nicht nervös ausgesehen. Dann kriegen wir aus dem Nichts zwei Tore. In der Kabine haben wir auf Viererkette umgestellt, aber es ist nicht besser geworden. Das müssen wir einfach akzeptieren, in den Bus einsteigen, nach Hause fahren und nächste Woche bei Null anfangen."

Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 1:0 (0:0)

Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): "Es war das erwartet schwere Spiel. Es hat viel Geduld gebraucht gegen einen gut verteidigenden Gegner. Uns hat am Anfang die Durchschlagskraft gefehlt. Das war zu Beginn der zweiten Halbzeit besser, da waren wir viel schnörkelloser. Das Resultat geht dadurch auch in Ordnung. Aber das Spiel kann auch anders ausgehen, wenn du die Geduld verlierst."
Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Für uns ist es eine bittere Niederlage. Es gab drei Phasen im Spiel. In Phase eins und drei haben wir das umgesetzt, was wir vorgehabt haben. Die 20 Minuten nach der Halbzeit waren wir aber zu passiv. Wir haben in unseren guten Phasen, mit unseren guten Torchancen, keine Tore gemacht. Auch deshalb haben wir verloren."

TSG Hoffenheim - VfL Wolfsburg 3:1 (1:1)

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Wir sind auf den erwartet schweren Gegner getroffen. Wir wussten, dass wir eine gewisse Leidensfähigkeit brauchen. Ich habe aber eine Mannschaft gesehen, die auch nach dem 0:1 nicht aufgesteckt hat. Wir haben uns den Sieg erkämpft, der tut gut."
Mark van Bommel (Trainer VfL Wolfsburg): "Schade, dass wir die Punkte nicht mitgenommen haben. Ich fand die Niederlage unnötig, denn wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Wir müssen 2:0 in Führung gehen, dann ist das Spiel vorbei. Hoffenheim war sehr effizient, da waren sie viel besser als wir."

SpVgg Greuther Fürth - Bayern München 1:3

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Es war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Wochen. Wir waren mutig und hatten viele gute Pressingmomente. Wir waren lange in Überzahl, da hätten wir mehr draus machen können. Es war nicht so, dass sie uns auseinander gespielt haben. Das dritte Tor ist extrem bitter."
Julian Nagelsmann (Trainer Bayern München): "Die Rote Karte hat am Ende die größere Tragweite als das Gegentor. Die Grätsche war nicht zwingend notwendig. Da kann man schon eine Rote Karte geben. Am Ende ist es wichtig, gegen einen Aufsteiger zu gewinnen. Wir bleiben vorne, es ist schon in Ordnung."

kon/sid

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