Bundesliga

TSG Hoffenheim verkündet Trennung von Breitenreiter

TSG reagiert auf sportliche Talfahrt

Nach "vielen positiven Momenten": Hoffenheim verkündet Trennung von Breitenreiter

André Breitenreiter ist nicht mehr Coach der TSG Hoffenheim.

André Breitenreiter ist nicht mehr Coach der TSG Hoffenheim. AFP via Getty Images

Bereits am Sonntag hatte der kicker berichtet, dass André Breitenreiter rund sieben Monate nach seinem Amtsantritt bei der TSG Hoffenheim freigestellt worden ist. Am späten Montagvormittag schließlich gab der Bundesligist auch offiziell die Trennung vom 49-Jährigen bekannt.

"Wir haben in André einen Trainer verpflichten können, der vom ersten Tag an eine hohe Akzeptanz nicht nur in der Mannschaft hatte, sondern auch beim gesamten Staff, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle sowie allen Fans und Partnern. Wir danken ihm für die angenehme Zusammenarbeit und die vielen positiven Momente, gerade zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit", wird Alexander Rosen, Direktor Profifußball, in der TSG-Mitteilung zitiert. Eine explizite Begründung für die Trennung nennt er nicht.

Wer sitzt gegen Leverkusen auf der Bank?

Die sportlichen Fakten sind gleichwohl eindeutig: Neun Ligaspiele in Folge haben die Hoffenheimer nicht mehr gewonnen (zwei Remis, sieben Niederlagen), das 2:5 beim VfL Bochum war schließlich der letzte Auftritt für Breitenreiter. Statt im Rennen um die internationalen Plätze steckt die TSG, die am zehnten Spieltag noch Vierter war, im Abstiegskampf - mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Dazu kam in der vergangenen Woche das Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig (1:3).

Breitenreiter, in der vergangenen Saison Meister mit dem FC Zürich, hatte erst zu Saisonbeginn bei der TSG übernommen, die sich zuvor von Sebastian Hoeneß getrennt hatte. Er verabschiedet sich mit einer Bundesliga-Bilanz von fünf Siegen, vier Unentschieden und neun Niederlagen. Sein Vertrag ist noch bis Sommer 2024 gültig.

Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es für die Hoffenheimer gegen Bayer Leverkusen weiter, sechs Tage später steht das Gastspiel beim FC Augsburg an, der aktuell zwei Punkte mehr auf dem Konto hat. Wer dann auf der TSG-Bank sitzen wird, teilte der Klub am Montag zunächst nicht mit. 

jer, jpe

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