Münsters Trainer Sascha Hildmann veränderte sein Team im Vergleich zum 1:1 in Kaiserslautern auf einer Position: Özcan spielte anstelle von Litka.
Würzburgs Coach Michael Schiele sah nach dem 3:1 gegen Ingolstadt ebenfalls Wechselbedarf und tauschte zweimal. Pfeiffer und Neuzugang David, der sein Startelfdebüt feierte, ersetzten Hägele und Breunig. Letzterer nahm zunächst auf der Bank Platz.
Im ersten Abschnitt zogen sich die Münsteraner nach Ballverlust schnell in die eigene Hälfte zurück, Würzburg versuchte das Spiel zu gestalten, was ihnen allerdings nur selten gelang. So entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die sich zum Großteil zwischen den Strafräumen abspielte.
Rossipal vergibt kläglich, Schulze Niehues pariert
Erst nach 35 Minuten zeigten sich beide Mannschaften auch mal gefährlich in der Offensive: Erst schlug Rossipal freistehend vor Müller aus 14 Metern ein Luftloch (37.), wenig später verhinderte Schulze Niehues im Preußen-Gehäuse mit einer guten Parade gegen Rhein den Rückstand (39.). Da auch Sontheimer, der nach einem Eckstoß an den zweiten Ball kam, weit über das Tor schoss (41.), ging es torlos in die Pause.
3. Liga, 24. Spieltag
Halbzeit zwei brachte eine neue Taktik der Preußen hervor: Die Hildmann-Elf versuchte nun deutlich früher, das Würzburger Aufbauspiel zu unterbinden und wurde immer wieder über Eckstöße gefährlich. Die beste Gelegenheit ergab sich dabei für Löhmannsröben, dessen Kopfball aber von einem Würzburger Abwehrbein auf der Linie geklärt werden konnte (62.). Der geklärte Ball entwickelte sich zu einem Würzburger Konter, den Kaufmann mit einem Schlenzer abschloss, doch erneut war Schulze Niehues zur Stelle (63.).
Münsters offensive Wechsel bleiben wirkungslos
Hildmann warf in der Schlussphase alles nach vorne, brachte Hoffmann, Königs und Mörschel für den auffälligen Özcan, Cueto und Rodrigues Pires. Doch auch die frischen Kräfte brachten keine nennenswerte Szene mehr zustande. Die Kickers machten nur noch so viel wie nötig und gaben sich mit der Punkteteilung zufrieden.
Preußen Münster gastiert am Samstag (14 Uhr) in Uerdingen und muss unbedingt dreifach punkten, um nicht komplett den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Für Würzburg geht es zur gleichen Zeit gegen Braunschweig weiter.