14:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Gülselam
Unterhaching

14:12 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Gülselam
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Schwarz
1860 München

14:16 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Schwarz
1860 München

14:18 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Custos
Unterhaching

14:24 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
Buck
für Gülselam
Unterhaching

14:37 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Spizak
Unterhaching

15:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ghvinianidze
für S. Bender
1860 München

15:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Balkan
für Sobotzik
Unterhaching

15:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Lechleiter
Unterhaching

15:34 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diaye
für Custos
Unterhaching

15:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Baier
1860 München

15:44 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Feldhahn
Unterhaching

15:48 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Ziegenbein
für Milchraum
1860 München

15:46 - 90. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Unterhaching)
Spizak
Unterhaching

M60

UHA

2. Bundesliga

Gülselam verpatzt Lorants Rückkehr

Ein Eigentor entscheidet das kleine Münchner Derby

Gülselam verpatzt Lorants Rückkehr

Gerangel im Derby

Lasst mich durch! Löwe Berkant Göktan (rechts) gegen Hachings Darlington Omodiagbe (Mitte) und Bruno Custos. dpa

1860 begann nach der 1:2-Niederlage in Koblenz mit zwei Änderungen. Eberlein und Ghvinianidze wichen für Sven Bender und di Salvo. Auch in Unterhachings Startelf standen nach dem 0:1 in Karlsruhe zwei neue Gesichter: Feldhahn und Spizak liefen für Schaschko und Majstorovic auf.

Die Löwen begannen besser, spielten anfangs ihre spielerische und technische Überlegenheit aus. Haching hielt mit Kampf und Einsatz dagegegen. Die erste Großchance verzeichneten die Sechziger. Baier schoss aus der Distanz, der Ball kam abgefälscht zu Hoffmann. Der zog kurz hinter der Sechzehnerlinie ab - sein Schuss knallte an den rechten Pfosten (3.). Auch die zweite Gelegenheit ging auf das Konto der Kurz-Elf. Schwarz schlug einen Freistoß von halblinks in den Strafraum, Göktan verpasste am Fünf-Meter-Raum, Feldhahn und Heerwagen waren sich nicht einig und di Salvo köpfte aufs Tordach (8.).

Kurz darauf gelang den Löwen dann die Führung. Allerdings durch einen Hachinger. Schwarz brachte von links eine Flanke in den Strafraum. Gülselam wollte mit dem Kopf klären, ließ seinem Keeper Heerwagen aber keine Abwehrchance und traf ins linke Eck (11.). Später holte Lorant den Unglücksraben vom Platz und brachte den langzeitverletzten Buck.

Der 32. Spieltag

Unterhaching blieb im Spiel, erarbeitete sich aber nur wenige Möglichkeiten. In der 19. Minute jubelte die SpVgg dann, aber nur kurz. Lechleiter hatte aus 16 Metern mit dem Kopf ins lange Eck getroffen, stand aber im Abseits. Eine Millimeter-Entscheidung. Lange hielt der Schock aber nicht an. Unterhaching kämpfte weiter mit viel Einsatz. Spizak vergab allerdings leichtfertig die Chance zum Ausgleich. Nach schönem Zuspiel von Lechleiter passte er alleine vor dem Tor quer Richtung Sobotzik, statt selbst den Abschluss zu suchen (30.).

1860 war immer dann gefährlich, wenn die Löwen über außen angriffen. Unterhaching blieb durch sein Engagement ebenbürtig, erspielte sich aber zu wenig Torgelegenheiten. Was sich auch nach der Pause nicht änderte. Allerdings wurden die Höhepunkte weniger.

Haching stand unter Zugzwang, doch im Mittelfeld fiel der SpVgg nicht viel ein. 1860 dagegen kombinierte weiter gefällig, aber auch häufig ohne die letzte Konsequenz. Zwar versuchten es Lechleiter (51.) auf der einen und Göktan auf der anderen Seite (61./63.) - ihre Schüsse und Kopfbälle waren aber schlicht zu harmlos. Das galt nicht für Lechleiters Treffer in der 67. Minute. Buck hatte am Strafraum schön durchgesteckt, Lechleiter setzte den Ball in die Maschen - stand aber wie bei seinem Tor in der ersten Hälfte hauchdünn im Abseits.

Ein neuerliches Startsignal war das Abseitstor nicht. Vielmehr ließen die Unterhachinger nach. Es gelang einfach nichts nach vorne. Zu oft spielte die SpVgg quer oder baute zu langsam auf. 1860 stand hinten gut, verwaltete den Vorsprung und setzte auf Konter. Mit Erfolg, denn was Unterhaching mit zunehmender Spieldauer bot, war schlicht zu wenig und zu ungefährlich im Abstiegskampf. Zu allem Überfluss flog Spizak noch für ein völlig unnötiges Foul in der Nachspielzeit vom Platz. Da Lechleiter die 10. Gelbe Karte sah, fehlt Lorant nächste Woche sein erster Sturm.

1860 erwartet nun nach der Derby-Revanche am Sonntag Aufstiegskandidat Hansa Rostock. Unterhaching trifft am gleichen Tag auf Greuther Fürth. Die Franken haben ebenfalls noch Chancen, um aufzusteigen.