20:44 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Bodzek
Düsseldorf

21:21 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
O. Fink
Düsseldorf

21:34 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Stoppelkamp
für An. Ludwig
1860 München

21:34 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Hain
1860 München

21:34 - 63. Spielminute

Tor 1:0
Osako
Linksschuss
Vorbereitung Stoppelkamp
1860 München

21:41 - 70. Spielminute

Tor 1:1
Halloran
Rechtsschuss
Vorbereitung Liendl
Düsseldorf

21:52 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Adlung
für Y. Stark
1860 München

21:52 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Gartner
für Halloran
Düsseldorf

22:01 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Schmidtgal
für Liendl
Düsseldorf

M60

F95

2. Bundesliga

Osakos Abstauber + Hallorans Tunnel = Punkteteilung

Köstner mit einem Unentschieden zum Einstand

Osakos Abstauber + Hallorans Tunnel = Punkteteilung

Die gefährlichste Aktion in Halbzeit eins: Yuya Osako (#9) wird gerade noch von Christian Weber (#31) beim Schuss gestört.

Die gefährlichste Aktion in Halbzeit eins: Yuya Osako (#9) wird gerade noch von Christian Weber (#31) beim Schuss gestört. Getty Images

Taktisch geprägte Anfangsphase

Löwen-Dompteur Friedhelm Funkel krempelte seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause, dem 2:2 in Frankfurt , auf sechs Positionen um: Die drei Neuzugänge Ludwig, Osako und Steinhöfer standen genauso in der Startelf wie Hain, Hertner und Stahl. Dafür mussten Adlung, Bülow, Lauth, Stoppelkamp, Volz und Wannenwetsch weichen. Auch Düsseldorfs neuer Trainer Lorenz-Günther Köstner veränderte das Gesicht der Mannschaft gegenüber der 2:3-Heimpleite gegen Köln : Balogun, Bodzek, Lambertz, Neuzugang Liendl und Weber begannen für Bomheuer, Gartner, Hoffer, Levels und Malezas.

Die Sechziger präsentierten sich in einem 4-4-2-System (2013 noch im 4-2-3-1) ein wenig offensiver ausgerichtet als noch vor dem Jahreswechsel. Die Viererkette stand höher, zudem schoben die Außenverteidiger immer mit an und unterstützen so das Flügelspiel. Durch die Doppelspitze hatten die Hausherren meist immer eine Anspielstation in der Spitze. Die Fortuna setzte hingegen auf ein kompaktes Mittelfeld, stellte dort die Räume zu und startete punktuell schnelle Vorstöße. Strafraumszenen gab es in der Anfangsphase trotzdem kaum zu sehen. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld.

Wenige Chancen, viele Fehlpässe

Der 20. Spieltag

Die erste nennenswerte Möglichkeit fabrizierte Liendl, dessen abgefälschter Aufsetzer nur knapp neben das Tor der Münchner flog (20.). Auf der anderen Seite hatte Düsseldorf Glück, dass Schiedsrichter Dr. Robert Kampka nicht auf den Punkt zeigte, als Bodzek in einer riskanten Aktion mit Osako im Strafraum kollidierte (28.). Kurz darauf verzeichneten die Giesinger dann ihre erste Chance: Bodzek fälschte einen Hain-Schuss in Richtung des zweiten Pfostens ab, wo Weber Osako gerade noch am Abschluss behinderte (29.).

Bis zum Halbzeitpfiff wurde der Spielfluss aufgrund von vielen Fehlpässen, Ballverlusten und kleineren Fouls aber immer wieder empfindlich gestört. So entwickelte sich zwar viel Kampf und Krampf im Mittelfeld - die Strafräume blieben dafür verwaist und beide Torhüter nahezu beschäftigungslos.

Stoppelkamp sofort im Spiel - Osako staubt ab

Ben Halloran & Stephan Hain

Zweikampf-geprägtes Spiel: Düsseldorfs Ben Halloran (li.) im Duell mit Münchens Stephan Hain (re.). Getty Images

Auch nach dem Seitenwechsel blieb vieles Stückwerk. Keine der beiden Mannschaften bekam zunächst Zugriff auf dieses Spiel. In der Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Die jeweiligen Defensivreihen standen zumindest hinten sicher und ließen nur wenig zu. Eine erfrischende Ausnahme bot Lambertz, der aus 16 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeischoss (60.).

Funkel reagierte auf diesen Warnschuss und brachte mit Lauth und Stoppelkamp zwei frische Offensivkräfte (63.). Letzterer wurde postwendend zur entscheidenden Figur: Die Fortuna bekam einen Freistoß vom rechten Flügel nicht geklärt, sodass Vallori an der Strafraumgrenze mit der Hacke auf Stoppelkamp weiterleitete. Dessen Schuss vom linken Sechzehnereck ließ Giefer nach vorne klatschen. Osako reagierte am schnellsten und staubte zum 1:0 ab (63.). Nun war das Eis gebrochen, denn Düsseldorf musste nun entschlossener nach vorne spielen. Erat hätte beinahe die perfekte Antwort gegeben, doch sein Kopfball landete in den Armen von Kiraly (65.).

Hallorans Tunnel gleicht die Partie aus

Besser machte es Halloran wenig später: Der Australier stand dank eines Liendl-Zuckerpasses frei im gegnerischen Strafraum und tunnelte Kiraly zum 1:1 (70.). So entwickelte sich doch noch eine kurzweilige Schlussphase. Lauth (72., 87.), Stahl (76.), Stoppelkamp (84.), Steinhöfer (89.) und Vallori (90.+2) sowie Lambertz (78.) und Liendl (83.) verbuchten weitere Chancen, ließen diese aber ungenutzt. So blieb es bei der verdienten Punkteteilung.

Für den TSV 1860 geht es schon am kommenden Freitag (18.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt weiter. Die Fortuna genießt zeitgleich Heimrecht gegen Union Berlin.