Mannheims Trainer Patrick Glöckner setzte nach dem 0:1 gegen Viktoria Berlin auf drei Neue: Donkor (Bank) sowie die angeschlagenen Saghiri und Costly machten Platz für Rossipal, Sommer und Russo.
Türkgücü-Coach Petr Ruman stellte nach dem 0:3 gegen Osnabrück sogar viermal um: Römling, Türpitz, Gorzel und Hottmann ersetzten Hertner (nicht im Kader), Chato, Irving und Sliskovic (alle drei auf der Bank).
Waldhof fehlt der letzte Punch
7. Spieltag
Die ersten 45 Minuten sind schnell nacherzählt, weil Türkgücü zwar die erste gute Gelegenheit durch Kuhn verzeichnete (8.), sich dann aber in die Defensive gedrängt sah. Waldhof machte das Spiel, hatte mehr Ballbesitz und übte durchaus Druck auf die Gäste aus. In den entscheidenden Momenten ging Martinovic (15.), Schnatterer (23.), Lebeau (34.) und Rossipal (38.) bei den vier Möglichkeiten vor der Pause aber die nötige Präzision abhanden.
Knöll bereitet unglücklich vor
Nach dem Seitenwechsel intensivierte Türkgücü seine Bemühungen, ohne Keeper Königsmann aber wirklich in Verlegenheit zu bringen. Auf der Gegenseite hatte Kapitän Seegert nach einem Freistoß von Schnatterer das 1:0 auf dem Fuß, doch Vollath rettete glänzend (61.). Kurz darauf war es aber passiert: Der kurz zuvor eingewechselte Knöll, von Türkgücü erst unter der Woche verpflichtet, legte unfreiwillig nach einer Ecke für Martinovic vor - 1:0 (68.).
Kurz darauf führte die nächste Unachtsamkeit der Gäste zur Vorentscheidung: Sommer schickte Martinovic mit einem tollen Ball auf die Reise, dieser legte alleine vor Vollath quer - Boyamba schob zum 2:0 ein (74.). Anschließend kam auch noch Mannheims Neuzugang Ekincier, der unter der Woche aus Bochum verpflichtet worden war, zu seinem Debüt. Den 3:0-Schlusspunkt setzte Lebeau (90.+2), der sein erstes Drittliga-Tor gebührend mit einer "Batman"-Maske feierte.
Mit dem zweiten Heimsieg im Rücken wartet auf den Waldhof am nächsten Samstag (14 Uhr) das prestigeträchtige Derby in Kaiserslautern. Türkgücü München empfängt am Montag darauf (19 Uhr) den MSV Duisburg.