Die erste Überraschung gab es in Luton schon vor dem Anpfiff. Erling Haaland fehlte auf dem Spielberichtsbogen, wegen einer Stressreaktion im Fuß musste der Norweger passen. Alvarez startete für ihn in vorderster Front, im Mittelfeld war Rodri nach Gelb-Rot-Sperre beim 0:1 bei Aston Villa wieder mit von der Partie.
Premier League - 16. Spieltag
Wie erwartet gaben die Skyblues den Ton an, jedoch fehlte die Kaltschnäuzigkeit gegen den dicht gestaffelten Aufsteiger. Der erste Hälfte gingen die ganz großen Höhepunkte ab und der Pausenpfiff war bereits nahe - da schlug es auf einmal bei den Skyblues ein. Townsend flankte von der rechten Seite mit links auf Adebayo, der am langen Pfosten einköpfte. Wieder mal ein Rückschlag für die Guardiola-Elf, die den Rückstand mit in die Kabine nahm.
ManCity erhöhte nach Wiederanpfiff nochmal die Schlagzahl, doch die erste aussichtsreiche Chance gab es erst in der 60. Minute zu sehen. Keeper Kaminski lenkte einen Versuch von Ruben Dias aus kurzer Distanz an die Latte, eine Glanzparade des Luton-Schlussmanns. Doch nur zwei Minuten später war es dann geschehen: Rodri lief sich zwar im Strafraum fest, das Leder landete allerdings direkt vor den Füßen von Bernardo Silva. Vom Strafraumrand zog der Portugiese mit links direkt ab und zirkelte den Ball punktgenau ins lange Eck.
ManCity nach Lutons Fehler eiskalt
Luton hing nun in den Seilen und ging drei Minuten später zu Boden. Nach einem Fehler im Aufbau spielte ManCity schnörkellos nach vorne. Letztlich legte Alvarez von rechts das Leder quer für Grealish, der zum 2:1 für den Triple-Sieger einschob (65.). Spiel gedreht.
Viel mehr kam dann auch nicht mehr von Manchester, und so wurde es in der Schlussphase nochmal eng. Doch egal ob Eckbälle oder Freistöße, Luton bekam im Strafraum einfach kein Körperteil mehr entscheidend ans Leder. Nach sechs Minuten Nachspielzeit hatte es Guardiola überstanden, die Sieglosserie nahm ein Ende. Souverän trat seine Mannschaft aber auch diesmal keineswegs auf.