Bislang hat Tim Skarke acht Treffer für den SV Darmstadt 98 erzielt. Die Leihgabe von Union Berlin ist einer der wenigen Unterschiedsspieler im Kader der Lilien. Doch ob er im Abstiegsschlüsselspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) überhaupt zum Einsatz kommt, stand am Donnerstag noch in den Sternen. Der 27-jährige Offensivspieler hat muskuläre Probleme. Ihn fitzubekommen sei "ein Wettlauf mit der Zeit", sagt Trainer Torsten Lieberknecht am Donnerstag.
Hornby zurück in Darmstadt
Mit Sicherheit fehlen werden Klaus Gjasula (Gelbsperre), Fraser Hornby, Fabian Nürnberger (beide Sprunggelenksverletzung) und Marvin Mehlem (Wadenbeinbruch).
Angreifer Hornby ist mittlerweile wieder zurück in Darmstadt und wird hier seine Reha beenden. Er nimmt aktuell wieder leichtes individuelles Training auf. Dass der Schotte noch in dieser Saison wieder eingreifen kann, hält Lieberknecht jedoch für unwahrscheinlich. Im individuellen Training sind auch wieder Mehlem und Nürnberger. Beide trainieren wesentlich intensiver als Hornby und könnten in den kommenden Wochen wieder zur Verfügung stehen.
Fraglich für das Spiel in Mainz ist neben Skarke auch Mathias Honsak (Magen-Darm-Infekt). Zurück im Mannschaftstraining sind Fabio Torsiello (muskuläre Probleme) sowie Andreas Müller und Luca Pfeiffer (beide zuletzt krank). Ob es für einen Einsatz gegen Mainz reicht, ist laut Lieberknecht bei allen noch offen.
"Die Relegation bleibt unsere Meisterschaft"
Das Spiel gegen Mainz wird wegweisend. Verlieren die Lilien, liegen sie bereits neun Punkte hinter Relegationsrang 16. "Ich verspüre einen Mix aus Vorfreude und Anspannung", sagte Lieberknecht. Er wisse, dass die Mannschaft gierig sei. Das habe sie beim 2:2 in Bochum mit ihrem Comeback nach 0:2-Rückstand gezeigt.
"Die Relegation ist und bleibt unsere Meisterschaft", sagte Lieberknecht. Von allen Mannschaften im Tabellenkeller habe Darmstadt am wenigsten zu verlieren. "Für jede Mannschaft würde es sich wohl eher wie eine Schande anfühlen, gegen uns, den Tabellenletzten, zu verlieren", sagte er. Sein Team könne dagegen viel gewinnen. "Dass wir dafür einen Dreier brauchen, wissen wir alle."