Bundesliga

Kurze Woche, schwieriger Gegner: Union will auch ohne Becker punkten

Hält der Hauptstadt-Klub Mainz auf Distanz?

Kurze Woche, schwieriger Gegner: Union will auch ohne Becker punkten

Fokussiert mit Blick auf das Spiel in Mainz: Unions Kevin Vogt.

Fokussiert mit Blick auf das Spiel in Mainz: Unions Kevin Vogt. IMAGO/Matthias Koch

Die Auswärtswochen beim 1. FC Union Berlin gehen weiter. Nach dem 0:0 beim SC Freiburg wird am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 angepfiffen. Fünf Tage später erfolgt am 24. Januar (20.30 Uhr) noch der Auftritt beim FC Bayern München.

In Mainz steht für die Eisernen, die von den vergangenen fünf Bundesligapartien nur eine verloren haben, viel auf dem Spiel. Als Tabellen-15. beträgt ihr Vorsprung auf die eine Position dahinterliegenden Mainzer drei Zähler. "Wir werden versuchen, drei Punkte zu holen. Wir wissen, dass Mainz ein sehr schwieriger Gegner ist. Sie sind stabil geworden in letzter Zeit", sagte Trainer Nenad Bjelica. "Diese Woche war kürzer als sonst. Es gab bisher nur zwei Einheiten. Aber es war genug Zeit, das Spiel vorzubereiten."

Ich habe die Hoffnung, dass die Stürmer bald wieder treffen.

Nenad Bjelica

Nach dem schwachen Auftritt im Match in Freiburg muss Union vor allem in der Offensive nachlegen. Nicht zum Kader gehört allerdings Sheraldo Becker. Der Angreifer trainiert seit Mittwoch nicht mehr bei Union mit. Becker wurde für die Suche nach einem neuen Verein freigestellt. Spanischen Medienberichten und Transfer-Experte Fabrizio Romano zufolge steht sein Wechsel zum spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastian kurz vor dem Abschluss.

Becker spielte unter Bjelica wegen häufiger Verletzungen und einer Undiszipliniertheit vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (2:0) ohnehin kaum noch. Aber im Angriff gehen nach dem bereits vollzogenen Abgang von David Datro Fofana (Chelsea brach die Leihe ab) allmählich die Alternativen aus. Und Mikkel Kaufmann, Kevin Volland und Kevin Behrens konnten in Freiburg auch nichts reißen. "Ich habe die Hoffnung, dass die Stürmer bald wieder treffen", sagte Bjelica.

Weitere Neuverpflichtungen in vorderster Front scheinen allerdings unausweichlich zu sein, damit Bjelica wieder mehr Alternativen hat. 

Matthias Koch

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