21:28 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Juskowiak
Wolfsburg

22:00 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Pivaljevic
für M. Kurth
Köln

21:38 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Baranek
für A. Arveladze
Köln

21:40 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Akpoborie
für Rische
Wolfsburg

21:44 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Biliskov
Wolfsburg

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Munteanu
für S. Müller
Wolfsburg

21:55 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Donkov
für Scherz
Köln

KOE

WOB

Bundesliga

26. Spieltag, 1. FC Köln - VfL Wolfsburg 0:0

Müder Kick in Müngersdorf

Kölns Trainer Ewald Lienen würfelte sein Team gegenüber dem 3:2-Auswärtserfolg in Bochum kräftig durcheinander: Für die nach ihren Platzverweisen ausfallenden Lottner und Springer (beide Gelb-Rot) sowie Sichone (Rote Karte) kamen Bulajic, Sinkala und Voigt neu in die Anfangself.


Der 26. Spieltag auf einen Blick


Des Weiteren durfte Kurth für den verletzten Cullmann (Riss des Syndesmosebandes) ran. Weniger Sorgen hatte Gäste-Coach Wolfgang Wolf, der nur zwei Umstellungen nach dem überzeugendem 6:1-Heimsieg gegen Unterhaching vornahm. Schnoor und Juskowiak kamen für Sebescen und Akpoborie in die Startformation. Im Müngersdorfer Stadion entwickelte sich eine von vorsichtiger Taktik geprägte Begegnung. Bedingt durch die vielen Umstellungen hatten die Kölner während der gesamten ersten Hälfte Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Schmerzlich vermisst wurde vor allem Lottner, denn vor allem im Mittelfeld wurden große Probleme im Spielaufbau deutlich. Weder Kreuz noch Voigt konnten hier in die Rolle des Kölner Kapitäns schlüpfen und spielerische Akzente setzen. Die Spitzen Kurth und Timm waren bei ihren Gegenspielern Biliskov und Greiner in besten Händen, so dass Chancen für die Heimelf Mangelware blieben. Lediglich Sinkala mit einem Fernschuss sowie Scherz, der nach einer eher zufälligen Kopfballvorlage von Kurth plötzlich frei vor Reitmaier stand - der Wolfsburger Keeper rettete durch engagiertes Herauslaufen - brachten das Tor der Gäste in Gefahr. Doch auch die ''Wölfe'' blieben in den ersten 45 Minuten fast alles schuldig, denn auch sie schafften es nicht, sich vielversprechende Szenen vor oder im Strafraum des FC zu erarbeiten. So bestimmten vor allem die Abwehrreihen und - zwangsläufig als einziges Mittel - Fernschüsse das Bild, wobei die Gäste hier ein deutliches Plus zu verzeichnen hatten, ohne dass sich hieraus freilich eine wirklich klare Gelegenheit ergeben hätte. Nachdem sich auch mit Beginn der zweiten Halbzeit wenig an dem schwachen Niveau der Partie änderte, versuchten beide Trainer, mit frischen Spieler für eine Initialzündung zu sorgen. Doch beide Teams agierten weiterhin sehr vorsichtig und legten ihr Hauptaugenmerk auf die eigene Defensive. Dem eingewechselten Maric, der mit einem Schrägschuss nur knapp das Kölner Tor verfehlte, sowie Akonnor - seinen Kopfball rettete der starke Sinkala auf der Torlinie - blieb es vorbehalten, auf Seiten der Gäste für die einzig nennenswerten Chancen in den zweiten 45 Minuten zu sorgen, während bei der Geißbockelf lediglich der ebenfalls eingewechselte Baranek nach einer schönen Einzelleistung mit einem Schuss aus 18 Metern für Gefahr sorgte, der aber auch sein Ziel verfehlte. Die Kölner waren in einer ganz schwachen Begegnung bedingt durch ihre vielen Ausfälle mit dem Unentschieden zufrieden, während es die Wolfsburger nicht verstanden, aus der Kölner Personalmisere Kapital zu schlagen.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend