Kaiserslauterns Coach Konrad Fünfstück wechselte im Vergleich zum
2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen
nur auf einer Position. Görtler ersetzte Przybylko, der auf der Reservebank Platz nehmen musste.
KSC-Trainer Markus Kauczinski sah nach dem
3:1-Sieg gegen 1860 München
keine Veranlassung, seine Startaufstellung zu ändern.
Prömel-Treffer zählt nicht
Das pfälzisch-badische Derby startete kontrolliert aber körperbetont. Beide Teams beharkten sich von Beginn an, schafften es aber nicht, Druck auf die jeweils gegnerischen Defensivreihen aufzubauen. Vor stimmungsvoller Kulisse mit 30839 Zuschauern waren es Bödvarsson und Görtler mit einer Doppelchance (14.), die das erste Mal Torgefahr ausstrahlten. In der 18. Minute zappelte der Ball im Netz der Hausherren, aber Schiedsrichter Stieler verweigerte dem Treffer nach Abseitsstellung von Prömel die Anerkennung.
Rudelbildung nach Halfar-Schubser
Die "Roten Teufel" waren das engagiertere Team, der KSC machte keine Anstalten, seine sichere Defensive aufzugeben. Mit zunehmender Spieldauer ließ der Spielfluss nach und viele kleine Fouls und Unterbrechungen bestimmten das Geschehen. Unrühmlicher Höhepunkt war eine Rudelbildung neben dem KSC-Gehäuse, nachdem Halfar Gulde in die Werbebande geschubst hatte (29.). Die Begegnung spielte sich weiterhin überwiegend im Mittelfeld ab - einzig Gouaida sorgte für Aufregung, scheiterte mit einem Abschluss aus spitzem Winkel aber an FCK-Keeper Müller (38.).
Der 29. Spieltag
Görtler scheitert aus vier Metern
Nach der Pause waren die Pfälzer am Drücker und kamen in Person von Vucur, der nach einer Ecke einen Kopfball aufs Tor brachte (49.), zu einer Torgelegenheit, zeigten in der Folge aber zu viele Ungenauigkeiten, als dass sie die KSC-Defensive vor größere Probleme stellen konnten. Torchancen waren weiterhin Mangelware - es sollte bis zur 70. Minute dauern, ehe Görtler die bis dato klarste Gelegenheit der Partie hatte. Nach Flanke von Jenssen scheiterte der ehemalige Münchner aber aus vier Metern an Vollath und dem Pfosten.
Wie schon die gesamte Partie über neutralisierten sich in der Folge die Mannschaften. Auf Seiten des KSC brachte der eingewechselte Hoffer noch ein wenig Leben in die Offensivbemühungen, aber konkrete Abschlüsse konnte auch er nicht verbuchen. Letztendlich trennten sich die Kontrahenten torlos unentschieden – ein Endstand, der den Spielverlauf auch widerspiegelte.
Der FCK ist am Sonntag (13.30 Uhr) auf der Bielefelder Alm zu Gast. Karlsruhe empfängt am Samstag (13 Uhr) den 1. FC Nürnberg.