Aktuell erlebt Christoph Klarer mit seinen Mannschaftskollegen ein Kontrastprogramm: Nach einer Woche Trainingslager im milden Spanien absolviert der SV Darmstadt 98 nun seine Einheiten bei frostigen Temperaturen am Böllenfalltor. Nach der Mittwochseinheit stellte sich der 23-Jährige in einer Medienrunde den Fragen der Journalisten. Die wichtigsten Antworten nach Stichpunkten:
Über die Temperaturen: "Am Samstag gegen Dortmund wird's auch kalt werden. Da ist es schon mal gut, dass du den Körper daran gewöhnst. Ohnehin ist Fußball ein Freiluftsport, der im Sommer wie Winter viel Spaß macht."
Über den kommenden Gegner Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker): "Das ist natürlich ein richtiger Kracher gleich zum Start. Wir freuen uns riesig darauf, da kommt eine Top-Truppe zu uns ans Bölle. Aber wir wollen selbstbewusst ins Spiel gehen und auf jeden Fall Vollgas geben. Es macht unfassbar Bock, gegen die Besten im Land, die Besten in Europa anzutreten und zu sehen, wo man steht."
Über die wechselnden Abwehrformationen der Lilien: "Natürlich ist es gut, wenn sich eine Mannschaft einspielen kann. Manchmal geht das aber nicht aufgrund von Leistungstiefs, Verletzungen, Krankheiten oder Sperren. Da waren in der Hinrunde Situationen und Spiele dabei. Aber nichtsdestotrotz müssen wir mit solchen Umständen besser umgehen. Wir müssen das einfach besser als ganze Mannschaft auffangen."
Klassenerhalt für die Lilien? Klarer: "Es ist noch alles drin"
Über konkreten Verbesserungsbedarf: "Wir müssen den Mix hinbekommen: Stehen wir defensiv, tun wir uns schwer, Torchancen zu kriegen. Gehen wir vorne drauf, bekommen wir zu viele Gegentore. Das wollen wir auf jeden Fall besser machen."
Über Dinge, die ihn zuversichtlich stimmen: "Da ist einerseits die Tabellensituation mit den vielen punktgleichen Mannschaften, wo noch alles drin ist. Trotzdem hatten wir die Hinrunde auch, um zu lernen und zu sehen, was wir besser machen müssen. Und wir müssen mehr Punkte einfahren. Die Mannschaft ist intakt, wir haben eine sehr positive Stimmung. Das war die gesamte Hinrunde der Fall. Auch nach Niederlagen und schlechten Spielen sind wir als Mannschaft, als Verein zusammengestanden. Das kann uns vielleicht den kleinen Vorteil gegenüber anderen Mannschaften geben."
Über einen möglichen Trikottausch mit einem Dortmunder: "Das mache ich immer ergebnisabhängig und wie ich mich dann fühle. Ich bin aber auch zu stolz, um irgendein Trikot zu betteln. Wenn es passt, dann passt es. Wenn nicht, dann nicht, dann behalte ich meines und gebe es der Mama."
