2. Bundesliga

Darmstadt 98: Schuhen ist nicht das einzige Sorgenkind

Lazarett bei Darmstadt wächst

Keeper Schuhen ist nicht das einzige Sorgenkind bei den Lilien

Droht auszufallen: Marcel Schuhen.

Droht auszufallen: Marcel Schuhen. IMAGO/Rene Schulz

Marcel Schuhen musste zur Pause beim Spiel gegen Magdeburg in der Kabine bleiben. Wie schwer die Oberschenkelverletzung ist, stand am Tag danach noch nicht fest. Sollte der Keeper ausfallen, käme Alexander Brunst zu seinem zweiten Einsatz für die Lilien. Bei seinem Debüt gegen seinen Ex-Verein hatte der Keeper zwar wenig zu tun, strahlte aber gerade in der Schlussphase viel Ruhe und Sicherheit aus, wie auch Trainer Torsten Lieberknecht sagte.

Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Christoph Zimmermann. Der Innenverteidiger hatte zuletzt Knieprobleme, nun kommt auch noch ein grippaler Infekt dazu, der sich von Donnerstag zu Freitag verstärkte.

Fast kein Spieler mehr ohne Blessuren

Bei Defensivmann Jannik Müller, der sich seit Wochen mit einem entzündeten Sprunggelenk herumschlägt und der gegen Magdeburg nach rund einer Stunde vom Platz musste, seien die Chancen für einen Einsatz gegen Fürth bei 50:50.

Aber auch der größte Teil der übrigen Spieler trage verschiedene Blessuren mit sich herum. Lediglich Torschütze Patric Pfeiffer und Neuzugang Keanan Bennetts, der gegen Magdeburg ebenfalls debütierte, seien ohne Beschwerden, sagte Lieberknecht. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Klaus Gjasula, Mathias Honsak, Magnus Warming, Fabian Schnellhardt und Aaron Seydel.

Lieberknechts Appell: Das Bölle zum Beben bringen

Trotzdem freuen er und die Mannschaft sich auf das Spiel gegen Fürth. "Es erwartet uns ein Erstliga-Absteiger, der sich stabilisiert hat. Die vergangenen drei Spiele haben sie alle gewonnen und dabei kein Gegentor kassiert."

Um nochmals die letzten Ressourcen aus der Mannschaft herauszukitzeln, baut Lieberknecht auf die Fans. "Lasst uns am Sonntag gemeinsam das Bölle zum Beben bringen. Wir brauchen viel Energie von außen, um die Extrameter gehen zu können."

Stephan Köhnlein

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