2. Bundesliga

Düsseldorfs Kastenmeier: "Absolute Chance, oben anzugreifen"

Düsseldorfs Torhüter zieht Bilanz

Kastenmeier: "Wir sehen absolut die Chance, oben anzugreifen"

Fortunas Torhüter Florian Kastenmeier gibt sich selbstkritisch.

Fortunas Torhüter Florian Kastenmeier gibt sich selbstkritisch. IMAGO/Kolvenbach

Während etliche Zweitligisten direkt nach dem Hinrundenabschluss in den Urlaub gingen und jetzt wieder auf dem Platz stehen, arbeitete die Fortuna weiter und pausiert erst seit Samstag.

Drei Wochen Training standen nach dem 17. Spieltag für die Düsseldorfer an, zwei Testspiele mit zwei Siegen gegen Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld (1:0) und die Niederländer von De Graafschap Doetinchem (3:0)

Nun also geht es in den vierwöchigen Urlaub, ehe im neuen Jahr am 2. Januar 2023 die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt. Und da wollen die Flingeraner nochmal bei der Bundesliga anklopfen. "Wir sehen absolut noch die Chance, oben angreifen zu können. Wir haben bewiesen, dass wir es können", sagt Fortunas Torhüter Florian Kastenmeier im Interview (aktuelle Montagsausgabe und auch im e-Magazine). 

Die Düsseldorfer verspielten nach zuvor vier Pflichtspielsiegen in Serie am Ende der Hinrunde mit zwei Niederlagen in Hannover (0:2) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:2) eine bessere Ausgangsposition und überwintern auf Tabellenplatz 7. "Natürlich war das ein Dämpfer. Und in dieser Hinsicht kam die Pause ungelegen, weil wir natürlich lieber mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gegangen wären", so Kastenmeier. Sieben Punkte beträgt der Abstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz.

Hinten kamen Fehler hinzu, wir haben nicht energisch genug verteidigt, mich eingeschlossen.

Florian Kastenmeier

Die Ambitionen sind hoch, auch beim 25-jährigen gebürtigen Regensburger. "Wir haben einen anderen Anspruch, als sieben Niederlagen in 17 Spielen zu kassieren. Wegen mangelnder Effektivität haben wir den einen oder anderen Punkt liegen gelassen", sagt der Keeper, der 2019 vom VfB Stuttgart kam. "Hinten kamen Fehler hinzu, wir haben nicht energisch genug verteidigt, mich eingeschlossen. In dieser Liga wird das hart bestraft und das nicht nur in Spielen gegen die Top 4."

Ein Entwicklungsprozess

Kastenmeier selbst wird häufig sehr kritisch bewertet, geht seine Profession aber inzwischen seriöser an. "Es ist nicht gut, Dinge zu machen, die auf dem Platz gut aussehen, aber nichts bringen. Und das habe ich vielleicht manchmal getan. Das aber habe ich abgestellt: Ich mache nichts mehr, was nur gut aussieht", so Kastenmeier. 

mas

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