2. Bundesliga

Alois Schwartz schwärmt vom Rostocker Anhang

Warum Hansa an diesem Donnerstag ein Trainingslager bezieht

"Ich bin immer gerne hergekommen": Schwartz schwärmt vom Rostocker Anhang

Trägt nun das Rostocker Wappen auf der Brust: Alois Schwartz.

Trägt nun das Rostocker Wappen auf der Brust: Alois Schwartz. picture alliance/dpa

Die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. Fünf Mal war Alois Schwartz als gegnerischer Trainer in Rostock zu Gast, nur ein einziges Mal musste er sich geschlagen geben. Im Oktober 2018 verlor er mit dem Karlsruher SC 0:1 - bei den anderen vier Spielen gelangen Schwartz zwei Siege und zwei Unentschieden. 

In Zukunft wird der Ex-Coach des SV Sandhausen regelmäßig an der Seitenlinie im Ostseestadion stehen. Und darauf, das machte Schwartz bei seiner Vorstellung am Mittwochabend klar, freut er sich schon jetzt. "Ich bin immer gerne hergekommen, weil hier eine gute Atmosphäre herrscht", sagte Hansas neuer Coach und betonte: "Die Fans und das Stadion stehen toll hinter der Mannschaft. So stelle ich mir das vor."

Nach nur einem Sieg aus den ersten acht Spielen in diesem Jahr steht Rostock auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Nun will Schwartz die Länderspielpause nutzen, um seine neuen Spieler auf die verbleibenden neun Partien einzustimmen und in einem Trainingslager enger zusammenrücken zu lassen. Ein Ansatz, der von Schwartz selbst ausging. 

Die ersten Gegner heißen Magdeburg, Kiel und Paderborn

"Das war mein Wunsch", sagte der 55-Jährige in Bezug auf das Trainingslager, "ich werde das Team kennenlernen, viele Gespräche führen und meine Vorstellungen kommunizieren." Nach der Länderspielpause geht es dann zunächst gegen den 1. FC Magdeburg, Holstein Kiel und den SC Paderborn. 

Bis dahin will Schwartz eine Einheit formen. "In der Mannschaft steckt unglaublich viel Mentalität, die man wieder rauskitzeln muss", betont der Nachfolger von Patrick Glöckner. Sein Vertrag gilt erst einmal nur bis zum 30. Juni. Ein Zeitrahmen, der dokumentiert, "dass der Fokus komplett auf dem Klassenerhalt liegt", wie Sportvorstands Martin Pieckenhagen sagt.

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lei

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