15:49 - 17. Spielminute

Spielerwechsel
Laas
für van der Vaart
HSV

16:01 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

16:16 - 43. Spielminute

Tor 1:0
Atouba
Linksschuss
HSV

16:45 - 54. Spielminute

Tor 2:0
Lauth
Rechtsschuss
Vorbereitung Barbarez
HSV

16:47 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Schlicke
Kopfball
Vorbereitung Podolski
Köln

17:03 - 73. Spielminute

Tor 3:1
Barbarez
Kopfball
Vorbereitung Beinlich
HSV

17:05 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Scherz
für Podolski
Köln

17:05 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Mokhtari
für Alpay
Köln

17:05 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegler
für Trochowski
HSV

17:13 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Schlicke
Köln

17:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Lell
für Szabics
Köln

17:18 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Takahara
für Lauth
HSV

HSV

KOE

Bundesliga

600. Bundesligasieg für den HSV

15. Spieltag, Hamburger SV - 1. FC Köln 3:1 (1:0)

600. Bundesligasieg für den HSV

Thomas Doll setzte nach dem 1:0-Sieg in Leverkusen auf die gleiche Anfangsformation. Die Grippewelle beim HSV war rechtzeitig zum Wochenende wieder überwunden.

Die Kölner mussten am letzten Spieltag witterungsbedingt zuschauen. Im Vergleich zur Partie gegen Schalke (2:2) veränderte Uwe Rapolder seine Mannschaft auf insgesamt drei Positionen. Für Lell, Mokhtari und Scherz durften Matip, Epstein und Szabics, der sein Debüt für Köln gab, von Beginn an ran.


Spieler des Spiels

Sergej Barbarez Mittelfeld

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Atouba (43')

2:0 Lauth (54')

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Hamburger SV
HSV

Kirschstein3 - Mahdavikia3, Demel3,5, van Buyten3, Atouba3,5 - Beinlich2,5, Jarolim3,5 , Trochowski4 , van der Vaart - Lauth4 , Barbarez1,5

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1. FC Köln
Köln

S. Wessels5 - Sinkiewicz4, Schlicke5 , Alpay5 , Benschneider4 - Schindzielorz3,5, Matip4,5, Streit5, Podolski4,5 , Epstein4 - Szabics5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

3
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 55.800 (ausverkauft)
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Der 15. Spieltag im Überblick


Die Kölner überraschten mit aggressiven Anfangsminuten. So wurde der HSV früh attackiert und kam die ersten fünf Minuten nicht mal in die Hälfte der "Geißböcke". Hamburg ließ es vor ausverkauften Rängen gemächlich angehen. Einzige Offensivaktion war ein Freistoß von van der Vaart, der aus spitzem Winkel allerdings zur Beute von Torhüter Wessels wurde (11.).

Für den Holländer war wenig später Schluss, mit einer Knöchelverletzung musste er (für Laas) ausgewechselt werden (17.). Trochowski versuchte in der Folge, die Position hinter den Spitzen auszufüllen. Er war es auch, der die beste Möglichkeit hatte. Barbarez schickte Trochowski steil, erst wenige Meter vor dem Tor konnte Sinkiewicz für die Kölner klären (25.).

Hamburg wachte jetzt auf und drängte die Rapolder-Elf zusehends in die eigene Hälfte, während Köln auf Konter lauerte. Zu oft suchten die Hanseaten den Weg durch die Mitte. Die gefürchteten Vorstöße von Mahdavikia und Atouba blieben aus. Durch viele kleine Fouls im Mittelfeld mochte kaum Spielfluss aufkommen, meistens blieben die Angriffe in der kompakten Defensive der Gäste hängen. Nach einem Einwurf von Atouba bekam dann schließlich Barbarez den Ball an der linken Strafraumgrenze, drehte sich und passte scharf vor das Tor. Alpay wollte klären, schob den Ball jedoch direkt Atouba vor die Füße, der aus kurzer Distanz mit einem satten Linksschuss für die Halbzeitführung sorgte und sich über sein erstes Bundesligator freuen durfte (43.).

In der zweiten Spielhälfte ging es ohne weitere personelle Veränderungen turbulent zu. Nach einer Ecke von Beinlich verlängerte Barbarez per Kopf auf Lauth, der aus zwei Metern den Ball hinter die Linie drückte (54.), nachdem er kurz vorher noch aus kurzer Distanz und völlig freistehend das Tor knapp verfehlte. Beim Torjubel wurden Gegenstände auf das Spielfeld geworfen, der Leidtragende war Laas, der eine Platzwunde davon trug und behandelt werden musste.

Köln ließ sich nun keineswegs gehen, sondern sorgte gleich für den Anschlusstreffer. Einen Freistoß von Podolski köpfte Schlicke im Duell mit van Buyten zum 1:2 ins Netz (58.). Der HSV war zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, weil Laas noch behandelt wurde. Danach war die Partie völlig offen. Köln machte mehr auf, so dass sich für die Hamburger in der Offensive jetzt mehr Platz ergab. Dann war es wieder ein Fehler von Alpay der den dritten Treffer vorbereitete. Er passte völlig unbedrängt Beinlich in die Füße, der den Ball gleich hoch in den Strafraum spielte, wo Barbarez über Wessels ins Tor köpfte. Der Keeper sah dabei nicht besonders gut aus (73.). Auch nach dem neuerlichen Rückschlag blieb Köln kämpferisch, den Rheinländern fehlten aber die spielerischen Mittel, um die kompakte Viererkette der Hamburger zu überwinden.

Hamburg gelang gegen Köln der 600. Bundesligasieg in der Geschichte des Vereins. Nach einer mäßigen ersten Hälfte entwickelte sich nach der Pause eine gute Partie. Hamburg war am Ende der verdiente Sieger gegen Kölner, die zwar kämpferisch mithalten konnten, aber spielerische Defizite offenbarten.