Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann tauschte nach dem 1:1 in Freiburg zweimal: Für Vogt und Amiri spielten Bicakcic und Szalai.
Leverkusens Coach Tayfun Korkut änderte seine Startelf nach dem 0:0 am Mittwoch in der Champions League bei Atletico Madrid auf drei Positionen: Toprak, Henrichs und Mehmedi ersetzten Jedvaj, Wendell und Chicharito.
2. Minute! Wagners Großchance
1899 begann furios und hatte schon früh die erste Chance zum 1:0, doch Wagner scheiterte freistehend an Leno (2.). Wenig später verfehlte Bellarabi per Distanzschuss das Gehäuse (5.) ebenso wie auf der Gegenseite Demirbay (6.). Es war eine abwechslungs- und temporeiche erste Halbzeit - mit 20 Torschüssen (8:12). Mehmedi bot sich nach knapp einer Viertelstunde eine Kopfballchance, er nickte jedoch freistehend vorbei (13.), später wurden die Versuche von Bellarabi (22.) und Kampl (23.) abgefälscht.
Leverkusen war dem Führungstreffer in dieser Phase nahe, doch dann büßte die Partie etwas an Tempo und Torchancen ein. Hoffenheim verlor nach vielversprechendem Beginn etwas den Faden und spielte nicht mehr so konstruktiv nach vorne. Die TSG hatte zwar 60 Prozent Ballbesitz, brauchte aber eine Weile, um Bayer wieder in Verlegenheit zu bringen.
Leno pariert - erst gegen Wagner, dann gegen Szalai
Dann hatten die Kraichgauer das letzte Wort in den ersten 45 Minuten. Nach Wagners Schuss, den Leno parierte (37.), bot sich Szalai eine gute Chance: Der Angreifer kam nahe des rechten Fünfmeterraumecks zum Abschluss - und fand seinen Meister in Leno (45.). So ging es nach einer über weite Strecken kurzweiligen und unterhaltsamen Halbzeit torlos in die Kabinen.
Bundesliga, 25. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel war Hoffenheim das aktivere Team - und kam wieder zu Abschlüssen: Szalai nickte zunächst nach einem Rudy-Freistoß aus sechs Metern über den Kasten (53.). Kurz darauf das Führungstor: Zuber behauptete sich im Strafraum auf der linken Seite und flankte, Wagner stocherte den Ball Richtung Tor, die Kugel wäre am Gehäuse vorbeigegangen, doch von Lenos Fuß landete sie im Netz - 1:0 (62.).
Chicharito lässt die letzte Chance aus
Leverkusen war nun gefordert, brachte aber in den zweiten 45 Minuten offensiv kaum etwas zustande. Kurz nach Wiederbeginn hatte Volland einen Freistoß in die Arme von Baumann getreten (49.) - es blieb der einzige Torschuss der Werkself in der zweiten Halbzeit, der auf das Gehäuse kam. In der Nachspielzeit verzog der eingewechselte Chicharito nochmal (90.+3), so blieb es beim verdienten Heimsieg für die TSG.
Hoffenheim spielt nach der Länderspielpause am Freitagabend, den 31. März (20.30 Uhr), in Berlin. Leverkusen empfängt am Sonntag (17.30 Uhr) den VfL Wolfsburg.