13:25 - 22. Spielminute

Spielerwechsel
Rukavytsya
für Niemeyer
Hertha

13:39 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Lasogga
Linksschuss
Vorbereitung Rukavytsya
Hertha

13:43 - 41. Spielminute

Tor 2:0
Ramos
Rechtsschuss
Vorbereitung Lustenberger
Hertha

13:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Siegert
Osnabrück

14:15 - 56. Spielminute

Tor 3:0
Lasogga
Rechtsschuss
Vorbereitung Rukavytsya
Hertha

14:19 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für De. Schmidt
Osnabrück

14:21 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Friend
für Lasogga
Hertha

14:32 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ronny
für Ebert
Hertha

14:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Pauli
für Siegert
Osnabrück

14:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Heidrich
für Engel
Osnabrück

14:49 - 89. Spielminute

Tor 4:0
Ramos
Rechtsschuss
Vorbereitung Raffael
Hertha

BSC

OSN

2. Bundesliga

Lasogga kann sich auf Rukavytsya verlassen

Hertha bleibt das Maß aller Dinge - Osnabrück sieglos

Lasogga kann sich auf Rukavytsya verlassen

Siegerfäuste: Berlins Lasogga bejubelt sein soeben geschossenes 1:0.

Siegerfäuste: Berlins Lasogga bejubelt sein soeben geschossenes 1:0. Getty Images

Hertha-Coach Markus Babbel stellte seine Startelf nach dem 2:0-Sieg beim VfL Bochum lediglich auf einer Position um: Raffael verdrängte Rukavytsya auf die Bank.

Osnabrücks neuer Trainer Heiko Flottmann dagegen wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen Arminia Bielefeld gleich dreimal: Stang, Schmidt und Siegert spielten für Barletta, Schnetzler und Andersen, der wegen einer Zehenverletzung passen musste. Bemerkenswert: Ersatzkeeper Riemann, der unter der Woche gemeinsam mit Tauer wegen ungebührlichem Verhalten einstweilig suspendiert worden war, saß dennoch auf der Bank. Zu der Begnadigung war es gekommen, da sich Schlussmann Nummer drei, Zumbeel, verletzt hatte.

Der 30. Spieltag

Beide Mannschaften ließen es zunächst eher gemächlich angehen, vor allem die Berliner waren darum bemüht, das Tempo zu drosseln und das eigene Spiel ruhig aufzubauen. Osnabrück auf der anderen Seite zog sich nicht ausschließlich in die eigene Hälfte zurück, viel mehr setzten die Gäste über ihre linke Seite eigene Impulse.

Dennoch waren klare Torraumszenen lange Zeit überhaupt nicht zu sehen, da es hüben wie drüben an zündenden Ideen mangelte. Die "Alte Dame" steigerte sich jedoch mit fortschreitender Spieldauer und gab durch Ebert (17.) und Raffael (22.) erste Warnschüsse ab. Kurz darauf folgte jedoch der Rückschlag: Niemeyer konnte nach einem Foul von Engel nicht weitermachen und musste durch Rukavytsya ersetzt werden. Mit dem Australier kam jedoch mehr Leben ins Offensivspiel der Herthaner, die immer gefährlicher wurden. So traf Lasogga nur das linke Außennetz (23.), während Ramos nach feinem Zusammenspiel mit Rukavytsya am rechten Pfosten scheiterte (26.).

Zwei Minuten später hätte eine Unachtsamkeit der Gastgeber den "Lila-Weißen" allerdings fast die Führung eingebracht: Nach einer Ecke von links tauchte Lindemann unbedrängt am rechten Fünfereck auf, scheiterte dann jedoch gleich zweimal an Aerts. Danach verflachte das Duell ein wenig, da sich beide Mannschaften zeitweise neutralisierten.

Die "Alte Dame" dreht auf und macht innerhalb von vier Minuten alles klar

Berlins Raffael behauptet sich gegen Tyrala (li.).

Im Vorteil: Berlins Raffael behauptet sich gegen Tyrala (li.). picture alliance

In der Schlussphase der ersten Hälfte schlug der Tabellenführer jedoch eiskalt zu - und das gleich zweifach: Zuerst legte Rukavytsya im Strafraum per Kopf für Lasogga ab, der sich gegen Stang behauptete und den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen drosch (37.). Etwas später sorgte Ramos, der von Lustenberger gut in Szene gesetzt worden war, mit einem präzisen Schuss aus acht Metern für die 2:0-Pausenführung (41.).

Nach dem Seitenwechsel ging es weiter mit überlegenen Berlinern, die durch Rukavytsya früh das 3:0 auf dem Fuß hatten. Der Australier scheiterte aber an Berbig (48.). Ein Tor war dem WM-Teilnehmer also nicht gegönnt, dafür glänzte er etwas später erneut als Vorbereuter: Rukavytsya legt mit Übersicht für Lasogga ab, der sich um die eigene Achse drehte und aus 15 Metern ins rechte untere Eck einnetzte (56.).

Damit war die Entscheidung bereits gefallen. Auf den Tribünen stimmte der Hertha-Anhang Lobeshymnen an, während Markus Babbel den Reservisten Friend und Ronny Spielpraxis gab. Am Spielverlauf änderte sich nicht mehr viel: Die "Alte Dame" hatte nun zwei Gänge zurückgeschaltet und machte nicht mehr als nötig. Weil aber auch die "Lila-Weißen" offenbar nicht mehr an eine Wende glaubten, plätscherte die Begegnung lange Zeit ereignislos vor sich hin.

Einzige Ausnahme stellte der mittlerweile eingewechselte Youngster Pauli dar. Der 19-Jährige zeigte sich bei seinem Profidebüt durchaus engagiert und prüfte Herthas Schlussmann Aerts gleich zweimal (76., 87.). Für den Schlusspunkt sorgte jedoch Ramos, der bei einer Ecke von Raffael bedient wurde und am rechten Pfosten aus kurzer Distanz den 4:0-Endstand markierte (89.).

Die Hertha aus Berlin ist erst wieder am Ostermontag in Duisburg gefordert. Der VfL Osnabrück indes muss bereits am Gründonnerstag, also vier Tage vorher, vor eigenem Publikum gegen den FSV Frankfurt antreten.