13:42 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pekovic
Fürth

13:43 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Raitala
Paderborn

14:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Wemmer
Paderborn

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kaplan
für Pekovic
Fürth

14:44 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Kaplan
Linksschuss
Fürth

14:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Heithölter
für Manno
Paderborn

14:58 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Sararer
Fürth

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Guié-Mien
für Wachsmuth
Paderborn

15:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Karaslavov
für Klaus
Fürth

15:14 - 86. Spielminute

Tor 2:0
L. Haas
Rechtsschuss
Vorbereitung N. Müller
Fürth

15:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Slepicka
für Sararer
Fürth

SGF

SCP

2. Bundesliga

Dank Walke und Fortuna träumt Fürth weiter

Paderborn wacht zu spät auf und hat Pech

Dank Walke und Fortuna träumt Fürth weiter

Der wichtige Türöffner: Mike Büskens herzt Burak Kaplan nach dessen Tor zum 1:0.

Der wichtige Türöffner: Mike Büskens herzt Burak Kaplan nach dessen Tor zum 1:0. picture-alliance

Im Vergleich zum 0:0 beim FC Augsburg wechselte Fürths Coach Mike Büskens nur einmal: Mavraj kehrte nach abgesessener Gelbsperre für Karaslavov ins Abwehrzentrum zurück. Anders Gegenüber Andre Schubert, der sich nach dem dem 1:1 gegen Ingolstadt, dem achten sieglosen Spiel in Folge, für vier Startelf-Änderungen entschied: Raitala (nach Grippe), Gonther, Manno und Kapllani begannen für den erkrankten Palionis, Strohdieck, Heithölter (beide Bank) und Brandy (Gelbsperre).

Abtasten? Mitnichten! Beide Seiten legten eine temporeiche, unterhaltsame und abwechslungsreiche Anfangsphase auf den Fürther Rasen. Vor allem die Gastgeber drängten vom Anpfiff an auf das frühe Führungstor, Müller verzog nach Sararers tollem Zuspiel aber knapp (9.), bei der Doppel-Chance für Haas und Fürstner warfen sich jeweils Paderborner erfolgreich in die Schussbahn (10.). Auch gegen Müllers 16-Meter-Kracher infolge eines Freistoßtricks wurde noch geblockt (14.). Der SCP bekam vor allem die rechte Außenbahn mit Klaus nicht in den Griff, hatte jedoch in Minute 17 seinerseits die bis dato dickste Möglichkeit des Spiels: Kapllani zwang Walke nach Alushis Flanke mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung zu einer Glanztat (17.).

Fürth blieb klar überlegen, auch wenn das Anfangstempo nicht ganz aufrechterhalten werden konnte. Das längst verdiente 1:0 wollte aber nicht fallen. Nehrig knallte die Kugel nach einem Freistoßtrick aus rund 18 Metern knapp vorbei (27.), Sararers Versuch landete in Masuchs Armen (39.), und Haas zielte knapp neben den Kasten (40.). Mit anderen Worten: Das 0:0 zur Pause war für Paderborn ein echter Erfolg.

Der 30. Spieltag

Nach dem Wiederanpfiff jedoch wurden die Ostwestfalen zunächst mutiger, für eine knappe Viertelstunde gelang es, die Fürther vom eigenen Sechzehner fernzuhalten und selbst kleine Offensivakzente zu setzen. Dann allerdings: die Führung fürs "Kleeblatt"! Kaplan, zur Pause für den Platzverweis-gefährdeten Pekovic eingewechselt, zirkelte einen 18-Meter-Freistoß von halblinks mit links (!) an der sich auflösenden Paderborner Mauer vorbei ins untere Eck (57.). Wenig später wurde Nehrig allein vor Masuch zu Unrecht wegen angeblichen Abseits' zurückgepfiffen (63.).

Paderborn brauchte nach dem unglücklichen, aber keinesfalls unverdienten Gegentor einen Moment, um sich zu sammeln, drückte dann aber mit Macht auf den Ausgleich und war ganz nah dran. Kapllani setzte einen Kopfball nach Alushis Freistoßflanke auf die Latte (68.), scheiterte eine Minute später nach schöner Drehung aus wenigen Metern an Walke, und zur Krönung knallte Krösche aus über 20 Metern volley an die Latte (73.)! Doch Fortuna blieb Fürth an diesem Nachmittag hold. Nachdem Alushi Walke noch einmal geprüft hatte (85.), konterten die Hausherren erfolgreich: Müller, der Masuch ausgespielt hatte, dann aber an Wemmers Grätsche gescheitert war, durfte noch einmal flanken, Haas verwertete den Querpass cool zum 2:0 (86.). Der Rest war Erleichterung pur auf Fürther und große Enttäuschung auf Paderborner Seite.

Ein Punkt ist Platz drei und der VfL Bochum für die Büskens-Elf damit nur noch entfernt, am kommenden Samstag geht der große Traum vom Aufstieg bei 1860 München in die nächste Runde. Paderborn, weiter fünf Punkte vor dem unteren Relegationsplatz, spielt bereits am Donnerstag (18 Uhr) - gegen Bochum.