16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ebert
für Pantelic
Hertha

16:39 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Brzenska
Kopfball
Vorbereitung Kruska
Dortmund

16:51 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kruska
Dortmund

17:05 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ede
für Dejagah
Hertha

17:04 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
J. Boateng
für van Burik
Hertha

17:10 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Mineiro
Hertha

17:15 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Pienaar
Dortmund

17:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Gordon
für Tinga
Dortmund

17:21 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für A. Frei
Dortmund

BSC

BVB

Bundesliga

Brzenska lässt BVB aufatmen

Hertha nutzt Chancen in erster Hälfte nicht

Brzenska lässt BVB aufatmen

Markus Brzenska (li.) gegen Marko Pantelic.

Torschütze gegen Torjäger: Während Dortmunds Brzenska traf, blieb Hertha-Stürmer Marko Pantelic erneut ohne Treffer. dpa

Hertha-Trainer Karsten Heine nahm gegenüber dem 3:1-Sieg in Bochum zwei Änderungen vor. Simunic kehrte nach Gelb-Rot-Sperre zurück und verdrängte Chahed, Dejagah erhielt den Vorzug vor Ebert.

BVB-Coach Thomas Doll beließ es hingegen bei der einen Veränderung, zu der er durch Dedes Verletzung beim 0:2 gegen Bremen gezwungen wurde. Für den Brasilianer rückte Brzenska in die Startelf, Metzelder nahm die linke Position in der Viererkette ein.

Spieler des Spiels

Tinga Mittelfeld

1,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Brzenska (50')

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - Simunic4,5, van Burik3 , Fathi4 - Dardai4,5, Mineiro4 , Dejagah3 , Bastürk4,5, Gilberto4 - Gimenez5, Pantelic5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3 - Degen3, Brzenska2 , Wörns3, Metzelder3 - Kruska3,5 , Kringe4, Tinga1,5 , Pienaar4 - Smolarek4,5, A. Frei4

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 64.382
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Große Bedeutung hatte die Partie im Berliner Olympiastadion für beide Teams. Durch den Einzug von Nürnberg und Stuttgart stiegen Herthas Chancen auf eine UEFA-Pokal-Teilnahme, da unter Umständen nun bereits Platz sechs zur Qualifikation reichen könnte. Bei vier Punkten Rückstand kein utopisches Ziel. Für Borussia Dortmund zählt im Kampf um den Klassenerhalt ohnehin jeder Punkt.

Bei besten äußeren Bedingungen präsentierte sich Hertha BSC vom Anpfiff weg als Herr im eigenen Haus. Insbesondere über die ballsichere, offensive Dreierreihe Gilberto, Bastürk und Dejagah verschafften sich die Hauptstädter Feldvorteile, die jedoch kaum einmal in Torchancen mündeten.

Der 30. Spieltag

Für zwei erste gefährliche Schussversuche benötigten die Herthaner dann auch die gütige Mithilfe der BVB-Abwehr. Eklatante Ballverluste von Tinga und Wörns brachten innerhalb kürzester Zeit zunächst Dardai und dann Gilberto in Position, die ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen konnten (10.).

Auch wenn die Heine-Elf das Spiel dominierte, blieb die Begegnung auf mäßigem Niveau. Die Berliner konnten sich gegen die vielbeinige Dortmunder Defensive kaum einmal bis in den Strafraum kombinieren, die Westdeutschen beschränkten sich weitgehend auf die Sicherung des eigenen Tores und lösten sich nur selten aus der eigenen Hälfte, um sich Erfolg versprechend dem gegnerischen Tor zu nähern.

So plätscherte die Partie lange dahin, bis Dejagah sich auf der linken Seite überaus glücklich gegen Metzelder durchsetzen und anschließend Bastürk in aussichtsreicher Position bedienen konnte. Der Türke setzte das Leder aus 14 Metern knapp vorbei (30.). Fünf Minuten später wurde es noch knapper, als Dejagah zum Freistoß aus 22 Metern antrat und nur an der Latte scheiterte (35.).

Nach dieser größten Chance des ersten Durchgangs hatten die Berliner aber nicht mehr zu bieten. Dortmund löste sich in den Folgeminuten etwas, wurde jedoch nicht torgefährlich, so dass sich die Akteure torlos in die Halbzeit verabschiedeten.

Thomas Doll

Es geht doch: Thomas Doll kann im Abstiegskampf etwas durchatmen. dpa

Die zweite Hälfte bot zunächst ein komplett anderes Bild: Dortmund machte Druck, hatte durch Frei (47.), Kringe und Tinga (48.) direkt gute Schusschancen. Und die Gäste wurden belohnt. Brzenska setzte sich nach einer Kruska-Ecke im Luftkampf gegen Simunic durch und köpfte zur Gästeführung ein (50.). Fiedler blieb ohne Abwehrchance und auch der am Pfosten postierte Dardai konnte nicht mehr retten.

Die Herthaner brauchten rund 15 Minuten, um den Schock des Rückstandes zu verdauen. Dann wurden die Berliner offensiver, boten der Doll-Elf natürlich damit Raum zum Kontern, den diese auch zu nutzen versuchte. Van Burik musste gegen den durchbrechenden Tinga am Elfmeterpunkt in höchster Not klären (66.), fünf Minuten später bejubelten die Schwarz-Gelben bereits das 2:0. Einen langen Ball verlängerte Smolarek in den Lauf von Frei, der sicher einschoss. Doch das Schiedsrichtergespann entschied nach kurzer Verwirrung auf Abseits und erkannte den Treffer nicht an (71.).

Doch auch so gelang es den Berlinern nicht, die Partie zu drehen. Nur selten stand Weidenfeller im Blickpunkt, zu ideenlos war das Offensivspiel der Hausherren. So fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass die Borussen in Person von Frei und Tinga auch eine weitere große Konterchance vergaben (84.).

Hertha BSC trifft am kommenden Samstag in Aachen auf das nächste "Kellerkind" der Liga, während Borussia Dortmund im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen kann.