15:50 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Stindl
Rechtsschuss
Vorbereitung Briand
Hannover

16:03 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Marcelo
Hannover

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Öztunali
für Bargfrede
Bremen

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bartels
für Hajrovic
Bremen

16:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Briand
Hannover

16:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Vestergaard
Bremen

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Karaman
für Kiyotake
Hannover

17:04 - 78. Spielminute

Tor 1:1
Junuzovic
Rechtsschuss
Bremen

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Sané
Hannover

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Ya Konan
für Briand
Hannover

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Stindl
Hannover

17:18 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Makiadi
für Selke
Bremen

H96

SVW

Bundesliga

96 macht die Rechnung ohne Junuzovic

Frontzeck-Elf verpasst den Sprung aus dem Keller

96 macht die Rechnung ohne Junuzovic

Das 1:0, von 96-Kapitän Lars Stindl erzielt, reichte Hannover am Ende nicht.

Das 1:0, von 96-Kapitän Lars Stindl erzielt, reichte Hannover am Ende nicht. Getty Images

Hannovers Trainer Michael Frontzeck tauschte im Vergleich zum 2:2 in Wolfsburg zweimal Personal aus: Für Andreasen und Joselu standen Stindl (nach abgelaufener Gelbsperre) und Briand auf dem Rasen.

Werder-Coach Viktor Skripnik musste nach dem 1:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt auf Prödl (Fieber) verzichten. Vestergaard feierte so sein Comeback nach wochenlanger Verletzungspause.

Spieler des Spiels

Zlatko Junuzovic Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Zu einem ordentlichen Niveau steuerte Bremen lange Zeit zu wenig bei, erst in der Endphase ausgeglichen und spannend.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Stindl (21')

1:1 Junuzovic (78')

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Hannover 96   Werder Bremen  
Spieldaten
12
Torschüsse
9
55%
Ballbesitz
45%
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Hannover 96
Hannover

Zieler3 - H. Sakai3,5, Marcelo5 , C. Schulz3, Albornoz3,5 - Schmiedebach3, Sané3,5 , Stindl2,5 , Kiyotake3,5 , Prib4,5 - Briand3

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Werder Bremen
Bremen

Casteels3 - Gebre Selassie4, Lukimya4,5, Vestergaard3 , Sternberg4,5 - Bargfrede5 , Fritz2,5, Hajrovic5 , Junuzovic2,5 - Di Santo4,5, Selke4,5

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion HDI Arena
Zuschauer 49.000 (ausverkauft)
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96 präsentierte sich in der Anfangsphase als das zweikampfstärkere und etwas ballsicherere Team. Aus dem Spiel heraus konnte das zunächst sehr defensive Werder brenzlige Szenen unterbinden, nach einer Freistoßflanke Kiyotakes aber brannte es erstmals, als Sanés verkappte Volleyabnahme aufs Tordach flog (8.).

Während Bremen sich weiterhin nur auf die Abwehr beschränkte, initiierte immer wieder Schmiedebach aus dem Defensivzentrum Angriffe der Hausherren, oft über die rechte Seite. Gegen die engagierten Roten suchte der SVW vergeblich nach defensiver Ordnung sowie Entlastung, fast automatisch kam 96 so zu Chancen.

Stindl behält beim Abschluss die Nerven

Stindl steckte nach Lukimyas Fehler auf Briand durch, der aus 13 Metern knapp links vorbeischoss (17.). Vier Minuten später aber klappte es mit der verdienten Führung: Nach einem Befreiungsschlag von Albornoz gewann Briand das Luftduell vor dem Strafraum gegen Lukimya und Gebre Selassie und verlängerte per Kopf auf den von Vestergaard vernachlässigten Stindl, der nach starker Ballannahme cool aus 13 Metern ins rechte Eck einschob (21.).

Lufthoheit klar bei den Gastgebern

Die Roten blieben am Drücker, verdichteten die Räume mit intensiver Laufarbeit, gaben dem Gegner keinen Platz zur Entfaltung. Offensive Inspiration blieb so ein Fremdwort für die Europa-ambitionierten Grün-Weißen, die hinten weiterhin Stabilität vermissen ließen. Augenfällig die Schwäche der Gäste in der Luft: Kiyotake wurde bei seinem Kopfball gegen den Pfosten wegen Abseits noch zurückgepfiffen (23.). Möglich aber waren Kopfballtore der Niedersachsen bis zur Pause bei Chancen durch Schulz (26.) und Marcelo (33.) allemal.

Der 32. Spieltag

Skripnik reagierte. Mit Wiederanpfiff standen Bartels und Öztunali für Hajrovic und Bargfrede auf dem Platz. Die Partie wurde ausgeglichener, das Niveau allerdings sank in einer zerfahrenen Anfangsphase des zweiten Durchgangs nach unten. Die Gastgeber hatten nach wie vor mehr offensive Momente, blieben jedoch wie Werder ohne zwingende Möglichkeit.

Spielerische Höhepunkte blieben in dem zweikampfbetonten Duell auch in der Folge nahezu komplett Fehlanzeige. Ein Kopfball hüben (Lukimya, 60.), einer drüben (Sané, 66.) waren die Torraumszenen, die eine ganz zähe Phase begleiteten. Der SVW mühte sich, blieb aber zu fehlerhaft in seinem Kombinationsspiel und rannte sich gegen die verbissen fightende 96er immer wieder fest.

Freistoßkünstler Junuzovic schlägt wieder zu

Die Niedersachsen hatten lange Zeit Freistöße in Strafraumnähe vermeiden können. Dann aber mündete schwaches Zweikampfverhalten von Marcelo und Albornoz gegen Selke in ein Foul des Brasilianers - Freistoß aus 25 Metern. Und Junuzovic schlenzte über die Mauer, der zurücklaufende Prib irritierte vielleicht noch den sich hechtenden Zieler, jedenfalls schlug das Leder im rechten oberen Winkel ein - der schmeichelhafte Ausgleich (78.)!

Die Gastgeber brauchten und wollten den Sieg, gingen in der Endphase Risiko. Karaman (82.) und Sané (90.+1) hatten ihr Visier aber nicht genau genug eingestellt. Und die Roten waren auch im Glück: Junuzovics zweitem Freistoß fehlten Zentimeter (85.), und kurz vor dem Abpfiff tauchte Fritz halbrechts im Sechzehner auf, scheiterte aber am herausstürzenden Zieler (90.+3) - dann war Schluss.

Hannover gastiert am kommenden Samstag (15.30) in Augsburg. Zur selben Zeit empfängt Bremen Mönchengladbach.

Bilder zur Partie Hannover 96 - Werder Bremen