Galatasaray gilt gemeinhin als äußerst anspruchsvoller Klub. Alles andere als die Meisterschaft wird beim Verein von Lukas Podolski fast schon als Misserfolg gewertet. Das führt dazu, dass Trainer sehr schnell unter Druck geraten, wenn es Sportlich mal nicht so läuft. Wie zuletzt Hamza Hamzaoglu, der in der vergangenen Woche seinen Hut nehmen musste. Sein Erbe tritt Mustafa Denizli an, der sich mit den Gegebenheiten bei Cimbom bestens auskennt.
Auch ein Treffer von Weltmeister Lukas Podolski hat Galatasaray Istanbul in unruhigen Zeiten keinen Sieg beschert. Der türkische Rekordmeister kam im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Hamza Hamzaoglu über ein 3:3 (1:0) gegen Antalyaspor nicht hinaus und ist in der SüperLig nach zwölf Spieltagen weiterhin nur Tabellendritter hinter den beiden Stadtrivalen Fenerbahce und Besiktas. Sollte Besiktas mit Mario Gomez am Sonntag gegen Sivasspor gewinnen, hätten Podolski & Co. bereits sieben Zähler Rückstand.
Galatasaray holte in der vergangenen Saison die Meisterschaft und den Pokalsieg. Nach elf Spieltagen ist der Verein von Lukas Podolski in der SüperLig nun aber nur auf Platz drei – hinter den Stadtrivalen Besiktas und Fenerbahce. Nicht genug für die hohen Ansprüche am Bosporus und das Aus für den Trainer. Der türkische Rekordmeister und Hamza Hamzaoglu gehen ab sofort getrennte Wege. Die Entscheidung fiel nach Klubangaben einvernehmlich. "Der Vertrag mit Herrn Hamzaoglu wurde einvernehmlich aufgelöst. Wir danken ihm für seine Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft Erfolg", hieß es in einer Mitteilung des 20-maligen türkischen Champions. Hamzaoglu (45) hatte den Posten vor fast genau einem Jahr übernommen. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt.
Galatasaray hat in der türkischen SüperLig den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Auch ein Tor von Lukas Podolski per strammem Rechtsschuss konnte die spektakuläre 3:4-Niederlage durch zwei Tore in der Nachspielzeit bei Rizespor nicht verhindern.
Lukas Podolski hat mit Galatasaray in der türkischen Liga einen mühelosen 4:0 (3:0)-Sieg gegen Schlusslicht Eskisehirspor gefeiert. Zusammen mit Fenerbahce, das 1:0 bei Osmanlispor FK Ankara gewann, bleibt der Rekordmeister damit mit 21 Punkten härtester Verfolger von Tabellenführer Besiktas.
Stadtduelle standen am Sonntag im Fokus: Schon früh trafen sich in Moskau Dynamo und Spartak, am Ende jubelte Tasci mit Dynamo. Am Abend trennten sich in Istanbul Fenerbahce und Galatasaray mit einem 1:1. In Lissabon fügte Sporting Benfica eine empfindliche Niederlage zu. Paris St. Germain zeigte gegen St. Etienne den nächsten starken Auftritt - auch Ibrahimovic traf. Und am Montag erzielte Mario Gomez einen weiteren Doppelpack.
Am Sonntag (17 Uhr) steigt in der türkischen SüperLig das elektrisierende Kitalar Arasi Derbi zwischen den punktgleichen Istanbuler Teams Fenerbahce und Galatasaray. Beide Klubs liegen derzeit bei 17 Punkten und damit zwei Zähler hinter Spitzenreiter Besiktas. Galatasaray-Stürmer Lukas Podolski äußerte sich im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Duells der Stadtrivalen auf einer Veranstaltung der European Sports Media. Der deutsche Nationalspieler legte seine Kenntnisse dieses Clinchs offen dar, sprach über Kollege Wesley Sneijder und seinen Landsmann Mario Gomez.
Zu einem "wichtigen Sieg" hat Weltmeister Lukas Podolski Galatasaray Istanbul in der Champions League geschossen. Gegen Benfica Lissabon avancierte der 30-Jährige mit seinem ersten Treffer in der Königsklasse für die Türken zum Matchwinner und traf zum 2:1-Endstand. Damit gehört Podolski zum engen Kreis deutscher Torjäger, die schon für drei unterschiedliche Klubs in der Königsklasse trafen.
Premiere für Kevin Großkreutz: Erstmals durfte der Ex-Dortmunder für Galatasaray Istanbul auflaufen. Der in Pflichtspielen bis Jahresende gesperrte Weltmeister kam in einem Testspiel des türkischen Rekordmeisters gegen den griechischen Erstligisten Panthrakikos Komotini (1:0) zum Einsatz, am Samstag lief der 27-Jährige von Beginn an auf. Das Siegtor für Galatasaray erzielte Sabri Sarioglu (73.).
Statt neuem Selbstvertrauen brachte Galatasaray Istanbul am zweiten Spieltag der Champions League aus Astana (2:2) nur einen Zähler und eine ganze Portion Frust mit. Am deutlichsten machte Lukas Podolski seiner Wut Luft - und kickte nach seiner Auswechslung eine Getränkekiste weg. Am Samstag gab es beim 2:0-Sieg im kleinen Stadtderby gegen Istanbul Basaksehir FK Frustbewältigung.
Es war die 68. Minute, Galatasaray Istanbul führte in der Champions League beim FC Astana mit 1:0, da nahm Trainer Hamza Hamzaoglu Lukas Podolski vom Feld. Der deutsche Nationalspieler war mit dieser Maßnahme so gar nicht einverstanden, zu spüren bekam das eine Getränkekiste, die er mit links wegschoss. Ohne den ehemaligen Kölner endete die Partie schließlich mit 2:2.
Es war sein vorerst letzter Auftritt im Dortmunder Stadion. Beim Abschiedsspiel von Dede am Samstagnachmittag war Kevin Großkreutz mit von der Partie, der Ur-Borusse wurde begeistert empfangen. "Es war ein sehr emotionaler Abend", sagte der 27-Jährige, der sich nun bei Galatasaray präsentieren will, auch wenn er erst ab Winter spielberechtigt ist. Bis dahin will er auch für gute Laune bei den Türken sorgen - gemeinsam mit Lukas Podolski.