Bundesliga

Glasners Machtwort zu den Gerüchten

Wolfsburgs Trainer: "Fokus liegt auf unserem großen Ziel"

Glasners Machtwort zu den Gerüchten

Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner legt "den totalen Fokus auf unsere Mannschaft".

Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner legt "den totalen Fokus auf unsere Mannschaft". imago images

Zwei Niederlagen in Folge, ein ungewohntes Gefühl in Wolfsburg in dieser Saison. "Wir wollen wieder eine bessere Balance im Spiel haben und gewinnen", gibt Oliver Glasner die Marschroute vor dem Gastspiel beim VfB Stuttgart am Mittwochabend vor. Das 3:4 in Frankfurt und vor allem das 2:3 gegen den FC Bayern zuletzt wirken noch etwas nach. "Wir haben schon noch in der Analyse ein paar Fehler in der Defensive angesprochen. Es war aber kein taktisches Problem", so der Trainer, der bei seiner Mannschaft besseres Antizipieren, beherztere Zweikampfführung und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen, neu einforderte. "Wir müssen die wichtigen Duelle annehmen und auch wieder für uns entscheiden."

Pongracic stünde für Lacroix bereit

Gesperrt fehlen werden die beiden Außenverteidiger Kevin Mbabu und Paulo Otavio. Glasner: "Wir haben noch zwei Außenverteidiger im Kader, Jerome Roussillon und Ridle Baku, deshalb werden die beiden spielen." Im Abschlusstraining am Dienstag brach zudem Maxence Lacroix erneut wegen Muskelproblemen vorsichtshalber ab. "Wir haben noch ein bisschen Zeit, zu entscheiden, ob er spielen kann, oder ob Marin Pongracic in die Startelf rückt." Im Training meldete sich zudem Josuha Guilavogui fit zurück.

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Wenn Schlagzeilen fast täglich kommen, stumpft man auch ein bisschen ab.

Oliver Glasner

Parallel zu den richtungweisenden Spielen in Stuttgart und am Samstag gegen Dortmund gibt es auch in Wolfsburg weiterhin Nachrichten zu den handelnden Personen. Glasner selbst kann sich nicht davon freimachen, spekulativ auf das sich in Bewegung kommende Trainerkarussell gesetzt zu werden, Sportdirektor Marcel Schäfer wird mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. "Die Spieler wirken sehr konzentriert, die Mannschaft lässt sich nicht beeinflussen", sagt Glasner zu möglichen Störfeuern und spricht zugleich ein Machtwort zu den Meldungen über seine eigene Person. "Wenn Schlagzeilen fast täglich kommen, stumpft man auch ein bisschen ab", so der 46-Jähtrige, aber: "Es ist schon unangenehm, wenn du jeden Tag irgendwo etwas liest und sehr oft dazu befragt wirst." Vor einiger Zeit habe er entschieden, vorerst keine Stellung mehr zur eigenen Zukunft zu beziehen. "Ich habe mich dann zuletzt wieder ein bisschen hinreißen lassen. Jetzt bitte ich zu akzeptieren, dass ich vor den großen Herausforderungen und vor unserem großen Ziel fünf Spieltage vor dem Saisonende den totalen Fokus auf unsere Mannschaft und die Aufgaben richte und keine Gerüchte mehr kommentieren möchte."

Michael Richter