Bundesliga

Giefer und Wetklo: Das Duell hinter Fährmann

Neuer Konkurrenzkampf der Schalker Torhüter

Giefer und Wetklo: Das Duell hinter Fährmann

Nummer zwei hinter Ralf Fährmann? Christian Wetklo (re.) kämpft um den Platz des Ersatztorhüters auf Schalke.

Nummer zwei hinter Ralf Fährmann? Christian Wetklo (re.) kämpft um den Platz des Ersatztorhüters auf Schalke. picture alliance

Seit rund zwölf Monaten ist die Frage nach der Nummer 1 der Königsblauen indes unmissverständlich beantwortet: Ralf Fährmann legte eine herausragende Rückrunde hin - und knüpft auch in dieser Saison als einer der wenigen an seine Klasse-Leistungen an.

Das Eigengewächs ist nach einhelliger Meinung der Fachwelt zu einem Keeper von internationalem Format gereift. Aber: In seinem Schatten zeichnet sich nun ein Konkurrenzkampf unter den Schalker Torhütern ab, der ebenfalls Spannung verspricht. Sozusagen ein Kampf der Generationen, nachdem Fabian Giefer (24) seine komplizierte Adduktorenverletzung auskuriert hat und inzwischen wieder voll im Training steht.

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Giefer, im Sommer als aufstrebende Konkurrenz zu Fährmann und sogar mit persönlichen Stammplatz-Ambitionen verpflichtet, oder der zehn Jahre ältere Christian Wetklo, der nach Giefers Ausfall aus der kurzzeitigen Arbeitslosigkeit geholt wurde - wer erhält die Rolle der Nummer zwei hinter Fährmann?

Wetklo: Führungsspieler ohne Stammplatz

Perspektivisch wird Schalke zweifellos auf Giefer setzen. Aber: Wetklo, seit seiner Jugend bekennender Schalke-Fan, ist mehr als ein reiner Notnagel. Kraft seiner Erfahrung und Identifikation hat er sich intern als eine Art Führungsspieler ohne Stammplatz etabliert. In den Trainingsspielen dirigiert der Routinier mindestens so lautstark wie Fährmann.

Für Wellenreuther verlief die Saison bisher unbefriedigend

Ursprünglich geplant war, dass Wetklo nach Giefers Genesung in die U 23 rückt. Ein Modell, das sich mehr denn je anbietet: Die extrem verjüngte Regionalliga-Mannschaft dümpelt in Abstiegsgefahr, könnte Wetklo als Stabilisator und Motivator gut gebrauchen. Bleibt die Frage, was dann kurzfristig aus Timon Wellenreuther würde. Der 18-Jährige sollte eigentlich schon kurzfristig an Bundesliga-Niveau herangeführt werden, für ihn verlief die Saison bisher aber unbefriedigend.

Jan Lustig