2. Bundesliga

VfL Bochum: Geistesblitz von Zulj und Zoller

Bochum springt auf Rang zwei

Geistesblitz von Zulj und Zoller

Bochums kongeniales Duo Simon Zoller (vorne) und Robert Zulj jubelt in Regensburg.

Bochums kongeniales Duo Simon Zoller (vorne) und Robert Zulj jubelt in Regensburg. imago images

Vierter Sieg in Serie für den VfL - inklusive des Weiterkommens im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz 05 (3:0 im Elfmeterschießen). Mit dem 2:0 beim SSV Jahn Regensburg hat Bochum nach den Patzern der Konkurrenz die Chance im Aufstiegsrennen genutzt und sich auf Platz 2 der Tabelle geschoben - bei nur einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter Hamburger SV.

Das Team von Trainer Thomas Reis war beim Jahn von Beginn an dominierend, biss sich aber an der Abwehr der Oberpfälzer lange Zeit die Zähne aus. Am Ende machte der Geistesblitz von Robert Zulj und Simon Zoller den Unterschied.

Spielersteckbrief Zulj
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Spielersteckbrief Zoller
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2. Bundesliga - 15. Spieltag
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2
VfL Bochum VfL Bochum
29
3
Holstein Kiel Holstein Kiel
29

Zoller lässt das Selbstvertrauen sprechen

Handlungsschnell hatte Zulj den Ball bei einem Freistoß auf Zoller durchgesteckt. Und der Torjäger ließ sich für Treffer Nummer acht (80.) dieses Mal nicht lange bitten, nachdem er in der ersten Halbzeit noch eine Riesenchance hatte liegen lassen. "So etwas musst du abhaken. Wir wissen, dass wir mit unserer Qualität immer Chancen kreieren können", ließ Zoller das aktuelle Bochumer Selbstvertrauen sprechen. Thomas Eisfeld machte Sekunden vor dem Abpfiff den Deckel drauf. Er zirkelte einen Freistoß aus dem Zentrum über die Mauer hinweg in den Winkel und stellte sehenswert den 2:0-Endstand her (90.+5).

Zulj und Zoller legten sich nun schon je dreimal ein Tor auf. Kein anderes Duo bereitete sich in der 2. Liga aktuell gegenseitig so viele Treffer vor.

Kokovas verabschiedet sich nach Tschechien

Am Montagnachmittag verkündete der VfL noch einen Abgang. Stylianos Kokovas wechselt mit sofortiger Wirkung zum tschechischen Erstligisten MFK Karvina. Der 19-Jährige kam zum Ende der Saison 2018/19 zu sechs Einsätzen in der 2. Bundesliga, im Anschluss daran absolvierte der Grieche aber kein einziges Spiel mehr. "Für ihn ist es schwierig geworden, da sich sowohl auf der Position des Innenverteidigers als auch auf der des linken Außenverteidigers andere in den Vordergrund gespielt haben", begründete Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz den Abgang.

mas/dn

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