Fürths Coach Stefan Leitl nahm nach dem 1:6 gegen Leipzig vier Wechsel vor: Statt Willems, Seguin, Green und Nielsen (alle Bank) begannen Asta, Griesbeck (nach Gelb-Sperre), Raschl (Startelf-Debüt) und Tillman - die SpVgg formierte sich in der Abwehr zu einer Dreier- respektive Fünferkette.
Freiburgs Trainer Christian Streich setzte gegenüber dem 3:2 gegen Wolfsburg auf Eggestein und Sallai an Stelle von Keven Schlotterbeck und Höfler (COVID-19).
Die SpVgg startete forsch, Freiburg ließ sich aber von den Attacken der Gastgeber nicht überrumpeln. Die Streich-Schützlinge agierten zunächst sehr verhalten, standen aber bei Sallais Pfostenschuss dennoch dicht vor der Führung (13.).
Flekken im Glück und mit guter Parade
Die Fürther nervten die technisch überlegenen Breisgauer, präsentierten sich in einem intensiven Duell sehr zweikampfstark und jubelten ihrerseits zweimal fast über das 1:0: Meyerhöfer hätte fast Flekkens Patzer genutzt (20.), ehe der Keeper gegen den frei vor ihm auftauchenden Tillmann per Fußabwehr Sieger blieb (28.).
Der 27. Spieltag
Danach ebbten die zielgerichteten Angriffsaktionen der SpVgg ab. Defensiv aber hielt die disziplinierte Leitl-Elf den SCF, der in der 22. Minute nach Hrgotas Aktion gegen Schlotterbeck vergeblich Elfmeter reklamiert hatte, weitgehend in Schach.
Linde pariert gegen Grifo
Dass die Gäste starke Einzelkönner haben, zeigte dann Grifo mit einer technisch starken Aktion. Der Italiener scheiterte für in der Endphase des ersten Durchgangs dominantere Gäste aber vom rechten Fünfereck an Fürths Keeper Linde (36.). Es ging somit torlos in die Kabine.
Nicht nur der Start nach Wiederanpfiff sollte sich zäh gestalten. Die Kleeblättler staffelten sich nun tiefer, Freiburg war nun klar überlegen, fand jedoch kaum Mittel, das Abwehrdickicht zu durchdringen. Zudem hemmten viele Unterbrechungen aufgrund kleinerer Fouls den Spielfluss.
Haberer trifft das Gebälk
Offensiv fand das Schlusslicht nur noch wenig Entlastung, stopfte aber nach Kräften und einsatzfreudig sich auftuende Löcher in der Abwehr. Dies gelang bis zur 66. Minute, in der Haberer nach Sallais Vorlage nur die Latte traf.
Freiburgs Überlegenheit hielt an. Ein Durchkommen gegen die aufopferungsvoll verteidigende und weiterhin unangenehm zu bespielende SpVgg gab es jedoch auch in der Schlussphase nicht, in der Chancen komplett ausblieben. Es blieb beim 0:0.
Fürth reist am 28. Spieltag am Samstag, den 2. April, nach Frankfurt (Anstoß: 15.30 Uhr). Freiburg empfängt zur gleichen Zeit den FC Bayern.