2. Bundesliga

Führungswechsel in Fürth: Fürstner beerbt Schlicke

Neuer Chef in der Jugendabteilung

Führungswechsel in Fürth: Fürstner beerbt Schlicke

Er widmet sich nun verstärkt der Fürther Jugend: Stephan Fürstner.

Er widmet sich nun verstärkt der Fürther Jugend: Stephan Fürstner. IMAGO/Zink

Wie das Kleeblatt am Dienstag mitteilte, wird es zur neuen Saison einen Führungswechsel in der Jugendakademie geben: Auf den scheidenden Sportlichen Leiter Björn Schlicke, der seinen auslaufenden Vertrag zum Jahresende nicht verlängern wird, folgt Stephan Fürstner. Der Ex-Profi soll gemeinsam mit Jürgen Brandl, der auch schon bisher als administrativer Leiter tätig war, dem Nachwuchsleistungszentrum vorstehen.

"Ich möchte mich bei Björn ganz herzlich für seine geleistete Arbeit und die Entwicklungen, die er vorangetrieben hat, bedanken", gab es warme Worte von Rachid Azzouzi (Geschäftsführer Sport) für den scheidenden Nachwuchschef: "Wir konnten uns aufgrund der offenen Kommunikation auch schon länger mit der Nachfolge beschäftigen. Wir haben volles Vertrauen in Stephan und seine Fähigkeiten und sind uns sicher, dass er die zusätzlichen Aufgaben gut meistern wird. Er kennt unseren Verein als Spieler, hat seine Ausbildung neben dem Platz im Nachwuchsleistungszentrum absolviert und ist jetzt bereit, noch mehr Verantwortung zu übernehmen."

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Fürstner ist dankbar für Vertrauen und Wertschätzung

Vor zwei Jahren kehrte Fürstner zu seinem Stammverein (178 Spiele für Fürth von 2009 bis 2015) zurück, absolvierte im Ronhof ein Trainee-Programm und macht nun den nächsten Schritt nach oben auf der Karriereleiter. Der 36-Jährige bedankte sich "für das Vertrauen und die damit verbundene Wertschätzung" und versprach:  "Wir werden weiterhin unser Bestes geben, um unsere jungen Talente auf und neben dem Platz zu fördern und ihnen eine Top-Ausbildung mitzugeben."

Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, soll Fürstner in den kommenden Wochen noch von Schlicke eingearbeitet werden. Was Schlicke, der vor zwei Jahren Nachwuchschef bei den Franken geworden war, wiederum vorhat, ist unklar. Der 42-Jährige hatte lediglich erklärt, dass er sich "nach zwei Jahren an der Spitze des Nachwuchsleistungszentrums nun neuen Projekten öffnen" möchte.

drm

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