Die Freiburger entzauberten die Stuttgarter dank einer bärenstarken Vorstellung mit 4:0. In der Defensive sicher, im Mittelfeld ideenreich und im Sturm ausreichend kaltschnäuzig. Die Tore für die Badener erzielten Dreyer (4.), Zeyer (27.), Baya (48.) und Dorn (80.) verpassten den zuletzt in Auxerre erfolgreichen Schwaben einen herben Dämpfer zum Auftakt.
Das Spiel im Live-Ticker Der 1. Spieltag im Überblick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Spieler des Spiels
Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Dreisamstadion |
| Zuschauer | 25.000 (ausverkauft) |
Die Freiburger erwischten mit einer Traumkombination einen Start nach Maß. Ramdane schleppte den Ball durchs Mittelfeld, bediente Weißhaupt, der auf Iaschwili steil spielte und dessen Querpass drückte Dreyer am langen Pfosten lauernd über die Linie zum 1:0. Die mit drei Spitzen angetretenen Stuttgarter, die wie schon beim 2:0 in Auxerre mit Balakov und Lisztes im zentralen Mittelfeld begannen, wirkten geschockt und hatten gegen die geschickt verschiebenden SCF-Reihen große Probleme im Spielaufbau. Die Breisgauer dagegen kombinierten über Ramdane, Baya und Zeyer flüssig durch das Mittelfeld und stellte die Viererkette der Schwaben vor größere Zuordnungsprobleme. Eklatant wurden diese nach der verletzungsbedingten Auswechslung (Muskelfaser-Riss) von Bordon (für ihn kam Seitz). Lücken wurden nun zu Löchern. Zeyer vollstreckte einen indirekten Freistoß aus vierzehn Metern - Ramdane war zuvor von Schneider mit überharten Mitteln gestoppt worden - zum verdienten 2:0 für die ersatzgeschwächte Finke-Elf. In den Minuten unmittelbar vor der Pause hätte der spielstarke SCF das ergebnis noch in die Höhe schrauben können, doch Großchancen wurden tels nachlässig vergeben. Nach dem Wechsel zauberten die Freiburger frech weiter und machten schon in der 48. Minute alles klar. Iaschwilis Zuspiel verwertete Baya mühelos zum 3:0. Stuttgart wirkte demoralisiert und hatte kaum noch etwas entgegenzusetzen. Dundee war von Diarra abgemeldet, die Kreativabteilung Lisztes und Balakov wurde vom SCF wirkungsvoll zugestellt und der schwächelnde Hintermannschaft fehlte seit dem Ausscheiden von Bordon (29.) jegliche Ordnung. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Dorn mit einer schönen Direktabnahme zum 4:0. Mit dieser Galavorstellung setzt sich der SC Freiburg vorläufig an die Tabellenspitze.