14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Koejoe
für Mohamad
Freiburg

14:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Tanko
Freiburg

14:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Khizaneishvili
für Olajengbesi
Freiburg

14:42 - 85. Spielminute

Tor 1:0
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung Hansen
Freiburg

14:43 - 86. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Dresden)
Csik
Dresden

14:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Lerchl
Dresden

14:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Koziak
für Hauser
Dresden

SCF

SGD

2. Bundesliga

Iashvili belohnt Leistungssteigerung

19. Spieltag, SC Freiburg - Dynamo Dresden 1:0 (0:0)

Iashvili belohnt Leistungssteigerung

Beim SC Freiburg gab es nach der 1:2-Niederlage in Burghausen folgende personelle Änderungen: Olajengbesi(nach Innenbandverletzung) und Hermel spielten an Stelle von Baltes und Kruppke.

Dresdens neuer Trainer Peter Pacult brachte bei seinem Punktspieldebüt - die Partie des 18. Spieltages gegen Greuther Fürth war abgesagt worden - mit Pergl, Ulich, Votava und Rückkehrer Wagefeld gleich vier Winterneuzugänge. Torjäger Kennedy fehlte wegen Achillessehnenproblemen.


Der 19. Spieltag im Überblick


Freiburg übernahm von Beginn an die Initiative, Dresden achtete zunächst auf eine geordnete Defensive, aus der heraus zu schnellen Gegenstößen angesetzt werden sollte. Dynamo verteidigte sehr effizient, stand gut im Raum und gestattete Freiburg kein Durchkommen.

Und Dresden hatte nach einem Konter auch die erste gute Chance des Spiels: Fröhlich köpfte steil in den Lauf zu Ulich, der von der rechten Strafraumseite nach innen zum mitgelaufenen Bröker passte, doch Mohamad rettete in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Stürmer.

Freiburg wirkte zunehmend ratloser gegen die kompakte Abwehr der Sachsen, es fehlten die Ideen, das Überraschungsmoment, allerdings auch das Tempo, um Votava und Co. überrumpeln zu können. Auf der Gegenseite hatte aber auch Torhüter Walke im SC-Tor nichts zu tun, weil die Pacult-Elf nicht präzise genug nach vorne spielte, sich leichte Ballverluste gegen die keineswegs sattelfeste Abwehr der Breisgauer leistete.

Die Torhüter waren beschäftigungslos. Kein Team vermochte es, die gegnerische Defensive auszuhebeln. Das Tempo war nicht eben hoch, Höhepunkte gab es keine.

In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde Dresden immer mutiger, griff immer früher an und schob vom eigenen Strafraum weg. An der Harmlosigkeit im eigenen Offensivspiel änderte sich aber nichts.

Freiburgs Trainer Volker Finke brachte zu Beginn der zweiten Hälfte mit Koejoe für Mohamad einen Stürmer für einen Abwehrspieler. Und nur eine Minute nach Wiederanpfiff gab's gleich eine Riesenchance für Koejoe! Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld kam der Angreifer aus sechs Metern frei zum Schuss, scheiterte aber an Kresic.

Beide Teams gingen nun viel höheres Tempo, zeigten größeres Temperament, spielten mutiger und schneller nach vorne. Die nächste gute Chance hatte die Dresdener: Wagefeld schoss einen indirekt ausgeführten Freistoß aus fast 30 Metern stramm und flach aufs Tor, Walke konnte den Flatterball nicht festhalten, doch Lerchl scheiterte mit dem Nachschuss ebenfalls am Keeper.

Dresden wurde immer stärker, spielte couragiert nach vorne und kombinierte nun gefällig und schnell. Freiburg dagegen schien einerseits etwas überrascht von dem Druck der Sachsen, offenbarte zudem ungewohnte Abstimmungsprobleme in Defensive und Angriff. So war es erneut der Gast aus Dresden, der die Führung auf dem Fuß hatte: Lerchl wurde halbrechts von Fröhlich im Strafraum freigespielt, schoss aber freistehend aus 13 Metern links vorbei. In der 67. Minute gab der 20-jährige Franzose Karim Matmour sein Zweitliga-Debüt und ersetzte Tanko im Freiburger Offensivspiel. Die Breisgauer legten nun zu, erhöhten die Schlagzahl. Der Druck der Freiburger wurde immer stärker, Dresden stand zurückgedrängt am eigenen Strafraum, konnte sich nur schwer befreien. Sanou schoss mit links aus 23 Metern hoch aufs linke Eck, doch Kresic wehrte zur Ecke ab. Dresden blieb bei den nun seltenen Gegenstößen aber gefährlich, so wehrte Walke mit einer tollen Parade einen Bröker-Schuss im rechten Eck ab. Großes Pech hatten die Finke-Schützlinge in der 82. Minute: Iashvili legte vom Strafraum zurück auf Coulibaly, der aus 25 Metern mit einem strammen Schuss am linken Pfosten scheiterte. Kurz darauf ging Freiburg aber dann doch in Führung: Nachdem Kresic einen Schuss aus elf Metern von Hansen noch klasse parieren konnte, war der Keeper gegen den Nachschuss von Iashvili ohne Chance (85.). Eine Minute später flog Dresdens Csik wegen seinem zweiten Gelb-würdigen Foul mit Gelb-Rot vom Platz.

Dresden warf zwar in den letzten Minuten auch in Unterzahl alles nach vorne, Freiburg wehrte sich aber tapfer und erfolgreich, rettete den Sieg über dieZeit. Nach einer spielerisch dürftigen ersten Hälfte zeigten beide Teams einen sehr temporeichen und unterhaltsamen zweiten Abschnitt mit dem besseren Ende für den SC Freiburg. Der Sieg des SCF ist auf Grund der deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause nicht unverdient, allerdings war Dresden nach einer taktisch und kämpferisch tollen Vorstellung in der ersten Hälfte und gutem Konterspiel in Hälfte zwei einem Remis nahe.