15:58 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Russ
Frankfurt

16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Streit
Frankfurt

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
B. Köhler
für Russ
Frankfurt

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Hoogendorp
für Krzynowek
Wolfsburg

16:45 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für M. Hanke
Wolfsburg

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ochs
für Rehmer
Frankfurt

16:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Möhrle
Wolfsburg

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Copado
für Streit
Frankfurt

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Karhan
für Makiadi
Wolfsburg

17:05 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Copado
Frankfurt

17:08 - 80. Spielminute

Foulelfmeter
Klimowicz
verschossen
Wolfsburg

17:15 - 88. Spielminute

Rote Karte (Frankfurt)
Kyrgiakos
Frankfurt

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Quiroga
Wolfsburg

17:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Huggel
Frankfurt

SGE

WOB

Bundesliga

Klimowicz scheitert vom Punkt

Thurk vergibt mehrere hochkarätige Tormöglichkeiten

Klimowicz scheitert vom Punkt

Der starke, aber glücklos agierende, Frankfurter Stürmer Thurk im Zweikampf mit Wolfsburgs Santana.

Der starke, aber glücklos agierende, Frankfurter Stürmer Thurk im Zweikampf mit Wolfsburgs Santana. dpa

Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Schalke 04 auf zwei Positionen. Für Cimen und Köhler liefen von Beginn an Huggel und Kyriakos auf.

Wolfsburgs Coach Klaus Augenthaler baute seine Anfangsformation nach dem 0:0-Unentschieden gegen Hertha BSC Berlin auf insgesamt zwei Positionen um. Für die angeschlagenen Hofland und van der Heyden begannen Quiroga und Stegmeier die Partie.

Spieler des Spiels

Markus Pröll Tor

2
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Spielnote

2
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Pröll2 - Rehmer4 , Kyrgiakos4 , Vasoski2,5, Spycher4 - Russ5 , Huggel3,5 , Thurk2,5, Meier4, Streit3,5 - Amanatidis4,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Jentzsch3 - Möhrle4 , Madlung4, Quiroga4 , Stegmayer3,5 - van der Leegte5, Makiadi3 , Santana5, Krzynowek5 - M. Hanke5 , Klimowicz6

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

4
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 40.000
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Die Wolfsburger konnten gleich nach einer Minute das erste Mal tief durchatmen. Nach einem katastrophalen Versuch von Möhrle den Ball zu klären, landete das Leder im eigenen Strafraum. Doch Amanatidis schoss völlig freistehend vor Jentzsch über das Gehäuse. Die Frankfurter blieben weiterhin am Drücker. Nach einer schlechten Kopfballabwehr von Wolfsburgs Madlung vor die Füße von Thurk zielte dieser aus knapp 25 Metern zentraler Position am rechten Pfosten vorbei (5.).

Nach einer Schusschance durch Wolfsburgs Santana, die Frankfurts Keeper Pröll ohne Mühe parieren konnte, erspielten sich die Frankfurter im direkten Gegenzug die nächste Torchance. Streit wurde auf der rechten Seite steil geschickt und passte den Ball von der Grundlinie in den Strafraum zurück. Thurk kam vor Möhrle an den Ball und setzte das Leder aus fünf Metern an die Querlatte (13.). In der Folge blieben die Gastgeber die stärkere Mannschaft, machte sich das Leben durch ungenaue Pässe im Spielaufbau aber unnötig schwer.

Die nächste Tormöglichkeit erspielten sich wieder die Frankfurter. Amanatidis setzte sich auf der rechten Seite gegen Quiroga durch und flankte den Ball in den Strafraum der Gäste. Madlung verschätzte sich, doch die Volley-Abnahme von Thurk segelte knapp über das Gehäuse der Wolfsburger (29.). Aber auch die "Wölfe" erarbeiteten sich eine gute Torchance. Makiadi legte an der Strafraumkante den Ball quer auf Klimowicz, der Frankfurts Kyriakos mit einem Haken ins Leere laufen ließ. Danach versprang dem Wolfsburger das Leder, so dass der herausgelaufene Pröll parieren konnte (32.). Frankfurt ließ sich nicht schocken. Wieder setzte sich Streit mit einem schnellen Antritt auf der rechten Seite durch und passte den Ball scharf in den Strafraum der Wolfsburger. Am langen Eck kam Amanatidis jedoch einen Schritt zu spät und rutschte am Pass vorbei (42.).

Freude bei Pröll nach pariertem Elfmeter gegen Wolfsburgs Klimowicz

Freude bei Frankfurts Keeper Pröll nach pariertem Elfmeter gegen Wolfsburgs Klimowicz dpa

Die Frankfurter knüpften an die Leistung der ersten Halbzeit an und machten sofort wieder Tempo. Die Gäste wirkten im Angriffsspiel ideenlos, operierten nur mit langen Bällen. Eintrachts Köhler setzte sich auf der linken Seite durch und flankte im zweiten Versuch auf Thurk, der am Elfmeterpunkt lauerte. Dessen Kopfball flog aber am rechten Pfosten vorbei (51.). Nur zwei Minuten später erlebten die Fans in Frankfurt eine weitere Torchance von Thurk: Der Ex-Mainzer bekam den Ball fünf Meter vor dem gegnerischen Tor zugespielt, umspielt einen Verteidiger der Wolfsburger und wurde in letzter Sekunde von Madlung abgeblockt (52.).

Auch in der Folge blieb die Eintracht am Drücker und hatte die nächste Chance: Rehmer sprintete auf der rechten Außenbahn in den Strafraum und passte das Leder scharf in die Mitte. Wolfsburgs Keeper Jentzsch hechtete heraus und fing den Ball vor dem einschussbereiten Amanatidis ab (61.). Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte verlor im Vergleich zur ersten Halbzeit zwar an Attraktivität, Spannung und Einsatzfreude waren aber immer noch geboten.

Der 2. Spieltag

Erst in der 75. Spielminute ergab sich die nächste Tormöglichkeit für Frankfurt. Spycher setzte einen Lauf auf der linken Seite an und legte den Ball zurück zum Elfmeterpunkt. Thurk nahm den Ball direkt aus dem Lauf und schoss ihn erneut über das Tor der Gäste (75.). Dann folgte aber der Schock für Frankfurt: Menseguez lief in den Strafraum der Gastgeber, wurde vom eingewechselten Ochs touchiert und Referee Schmidt entschied auf Elfmeter. Klimowicz lief an, schoss ins rechte untere Eck, doch Frankfurts Schlussmann Pröll tauchte ab und parierte mit einem klasse Reflex.

Die Frankfurter erarbeiteten sich noch eine Torchance: Thurk bekam den Ball im Mittelfeld zugespielt und sprintete auf das Tor der Gäste zu. Er zog aus 20 Metern ab, konnte aber nur zusehen, wie sein Schuss gegen den rechten Innenpfosten klatschte (84.). Aufregung gab es dann noch in der ruppigen Schlussphase: Klimowicz wälzte sich am Boden. Schiedsrichter Schmidt erkundigte sich bei seinem Assistenten und gab dem Frankfurter Kyriakos wegen einer angeblichen Tätlichkeit gegen Klimowicz die Rote Karte (88.) - eine zweifellos fragwürdige Entscheidung. Danach sahen noch Huggel und Quiroga die Gelbe Karte.

In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft und auch in der zweiten Hälfte vergaben sie viele hochkarätige Chancen. Die Wolfsburger vergaben in der 80. Minute mit einem Foulelfmeter, den Pröll parierte, die beste Torchance der Wölfe. Insgesamt wäre ein Sieg für Frankfurt auf Grund der besseren Chancen und der deutlich stärkeren ersten Hlabzeit verdient gewesen.