2. Bundesliga

Fortuna-Sportvorstand Klein: "Kein Anlass zur Trainer-Diskussion"

Düsseldorf in großer Sorge

Fortuna-Sportvorstand Klein: "Kein Anlass zur Trainer-Diskussion"

Die beiden Trainer: Sandhausens Alois Schwartz (li.) und F95-Coach Christian Preußer vor dem Spiel.

Die beiden Trainer: Sandhausens Alois Schwartz (li.) und F95-Coach Christian Preußer vor dem Spiel. imago images/Horstmüller

Fortuna Düsseldorf geht mit großen Sorgen in die kurze Winterpause. Der selbst ernannte Aufstiegsanwärter verlor am Freitagabend zum Rückrundenauftakt gegen den SV Sandhausen 0:1 und blickt vom 13. Tabellenplatz bang nach unten.

"Die Enttäuschung ist wirklich riesengroß", sagte der für die Kaderzusammenstellung stark kritisierte Fortuna-Sportvorstand Uwe Klein bei "Sky". "Die erste Halbzeit ärgert mich maßlos, das war richtig schlecht." Mit dem ersten Torschuss hatte Pascal Testroet (7.) die Gäste in Führung gebracht. "Unser früher Rückstand ermöglicht es Sandhausen dann, das ganze Spiel über zu verteidigen", meinte Trainer Christian Preußer.

Der Druck auf den in die Kritik geratenen Trainer dürfte sich damit wieder erhöhen, auch wenn Sportvorstand Uwe Klein erklärte, es gebe "keinen Anlass zur Diskussion" über Preußer.

Das Momentum ist verpufft.

Christian Preußer

Pfiffe begleiteten die Mannschaft in die Kabine. Mit Wiederanpfiff agierte die Fortuna in einer Viererkette druckvoller. "In der zweiten Hälfte haben wir viel um den gegnerischen Strafraum herumgespielt, hatten aber kaum hundertprozentige Chancen", musste Preußer feststellen.

"Es hat immer ein Schritt gefehlt", haderte auch Kapitän Marcel Sobottka. "Die letzten Pässe waren zu oft nicht genau genug, und wenn mal eine Flanke gut gekommen ist, war der Abschluss nicht sauber."

Als nächstes wartet Bremen

So blieben die Düsseldorfer im letzten Spiel des Jahres erneut ohne Heimerfolg (zu Hause erst ein Heimsieg bei vier Unentschieden und vier Niederlagen). "Das Momentum der letzten beiden Spiele ist nun verpufft", sagte der Trainer mit Blick auf das vorausgegangene 1:1 gegen St. Pauli und das 3:1 in Darmstadt.

"Wir müssen uns nun schütteln und nach der Pause weiterarbeiten." Einfach wird die Aufgabe am Samstag, den 15. Januar aber nicht: Mit Werder Bremen wartet dann ein formstarker Gegner - der im Gegensatz zur Fortuna aktuell realistische Chancen auf den Aufstieg hat.

cfl/sid

Das sind die Zweitliga-Trainer der Saison 2023/24