Die Differenzen zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic sind kein Geheimnis mehr. Weil der Sportvorstand derzeit aber in den sozialen Netzwerken teils heftige Anfeindungen erfährt, stellt sich der Chef-Trainer nun vor den Bosnier. "Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, wie es ist, wenn seine eigene Familie so beschimpft wird", sagt Flick: "Brazzo hat eine tolle Familie." Es sei ein "No-go", so der Bayern-Coach, was da gerade passiere: "Es sind Grenzen überschritten worden."
Wir haben einen anderen Ansatz. Aber dass wir anders denken, hat nichts damit zu tun, dass wir uns nicht persönlich schätzen.
Trainer Hansi Flick
Trainersteckbrief Flick
Bundesliga - 31. Spieltag
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Für Flick war es an diesem Freitag daher wichtig, nochmals zu verdeutlichen, dass "bei allen Dingen, die Brazzo und ich hatten, es nie ins Persönliche gegangen ist", so der 56-Jährige: "Wir haben einen anderen Ansatz. Dass wir über Dinge anders denken, das hat nichts damit zu tun, dass wir uns nicht persönlich schätzen." Deshalb "missbillige" Flick die Art und Weise des Umgangs mit Salihamidzic in eben diesen sozialen Netzwerken. "Das geht überhaupt nicht", sagt er: "Wir müssen aufpassen, dass solche Dinge nicht an der Tagesordnung sind. Fußball ist natürlich wichtig, aber nicht das wichtigste im Leben."
Es können wenige in der Historie vom FC Bayern sagen, dass sie sieben Titel in zwei Jahren geholt haben.
Trainer Hansi Flick
Der FCB-Trainer verteidigt seinen direkten Vorgesetzten und will sich nun voll und ganz auf die Partie in Mainz fokussieren. Mit einem Sieg stünde der nationale Dauer-Champion nämlich nach diesem 31. Spieltag als Deutscher Meister fest. Es wäre die neunte Schale in Folge - und der siebte Titel für Flick in seiner anderthalbjährigen Amtszeit. "Es können wenige in der Historie vom FC Bayern sagen, dass sie sieben Titel in zwei Jahren geholt haben", betont Flick: "Und es wird auch in Zukunft nicht alle zwei Jahre so sein. Da hat auch Brazzo einen enormen Anteil daran, dass wir so erfolgreich sind."
