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FIFA 23: Haller wird Haalands Nachfolger

Ex-Frankfurter für die virtuelle Sturmspitze

FIFA 23: Wechsel offiziell - Kann Haller Haaland beim BVB vergessen machen?

Wird Haller in FIFA 23 auch im BVB-Trikot regelmäßig jubeln?

Wird Haller in FIFA 23 auch im BVB-Trikot regelmäßig jubeln? EA SPORTS

Dass Karim Adeyemi, dessen Wechsel schon im Mai unter Dach und Fach gebracht worden war, kein Eins-zu-eins-Ersatz für Haaland sein würde, war von Beginn an klar. Zu unterschiedlich sind die beiden Stürmer in ihren Anlagen, Adeyemi scheint eher für eine Doppelspitze oder den offensiven Flügel vorgesehen zu sein.

Viel eher der neue Haaland beim BVB wird Sebastien Haller sein. Der Ivorer kommt dem inzwischen zu Manchester City abgewanderten 21-Jährigen deutlich näher, er steht ihm körperlich in nichts nach. Auch die Abschlussqualitäten sind von hoher Klasse, einzig mit Haalands Tempo kann Haller eindeutig nicht mitgehen.

Hochgewachsen und physisch stark

Dafür gilt der frühere Frankfurter aber als idealer Wand- und Zielspieler, soll der Ball doch mal lang nach vorne geschlagen werden. Er kann das Spielgerät auch in anspruchsvollen Situationen festmachen und seine flinken Nebenmänner in Szene setzen. Das könnte eine neue Facette ins Spiel der Borussia bringen.

Weitere FIFA-23-Gedankenspiele

Zu beobachten sein wird diese Entwicklung nicht nur auf dem realen, sondern auch auf dem virtuellen Rasen - in FIFA 23. Im Karrieremodus des aktuellen Titels weist Haller ein Overall-Rating von 82 Punkten auf, sein Potenzial fällt wegen des fortgeschrittenen Fußballeralters von 28 Jahren mit 83 nicht bahnbrechend aus.

Als Top-Attribute des BVB-Neuzugangs dienen Stärke (92), Elfmeter (88) und Kopfball-Präzision (86). Mit einer Körpergröße von 1,90 Meter ist Haller gerüstet für Luftduelle mit hochgewachsenen Innenverteidigern. Auch der Abschluss (83) kann sich durchaus sehen lassen, er ist Strafraumstürmer durch und durch.

Flankiert von der Top-Talente-Zange

Dank seiner starken Saison im Trikot von Ajax Amsterdam erwartet Haller in FIFA 23 möglicherweise eine leichte Aufwertung. In der niederländischen Eredivisie avancierte er mit 21 Treffern zum Torschützenkönig, in der Champions League trafen nur Karim Benzema (15) und Robert Lewandowski (13) öfter als Haller (11).

Die hervorragenden Leistungen der zurückliegenden Monate und der Wechsel nach Dortmund könnten ihm ein Upgrade auf 83 oder 84 Punkte bescheren. Damit würde er im Karrieremodus sicherlich zu den besten fünf, vielleicht sogar drei Profis der Borussia zählen - inklusive Stammplatzgarantie im 4-3-3.

Flankiert werden könnte Haller von den flinken wie hochtalentierten Adeyemi und Youssoufa Moukoko oder dem erfahreneren Thorgan Hazard. Als Partner für eine Doppelspitze kommt neben Adeyemi und Moukoko vor allem Donyell Malen infrage, auch das Zusammenspiel mit Marco Reus könnte interessant sein.

FUT-Upgrade in FIFA 23 anzunehmen

Gestartet war Haller im FIFA-22-Karrieremodus übrigens mit einer Gesamtbewertung von 80, was auch seiner Gold-Karte in FUT entspricht. Diese dürfte im Ultimate Team-Modus von FIFA 23 mindestens auf das aktuelle Overall-Rating im Karrieremodus aufgestockt werden, 82 oder 83 Punkte dürften sein Objekt zeichnen.

Vielversprechende Landsmänner von der Elfenbeinküste hat die Bundesliga bezüglich der FUT-Chemie kaum zu bieten. Einzig Odilon Kossounou von Bayer 04 Leverkusen - als Innenverteidiger ist der 21-Jährige allerdings denkbar schlecht zum Link geeignet.

Haller und Adeyemi im Verbund?

Wird den hartnäckigen Leaks um das Chemiesystem im kommenden Ableger Glauben geschenkt, könnte die Nationalität bald aber ohnehin keine Rolle mehr spielen. Haller ist mit seinen 28 Jahren und weit über 300 Pflichtspielen im Profibereich eine recht ungewöhnliche Verpflichtung für den BVB, aber eine mit Plan.

Der ivorische Nationalspieler soll die Offensivlücke, die Haaland in Dortmund hinterlässt, in Kooperation mit dem ebenfalls neuen Adeyemi schließen. Haller bringt die Physis und Präsenz des Norwegers mit, Adeyemi dessen Technik und Tempo. Im Gesamtpaket könnte zudem die offensive Varianz gesteigert werden.

Niklas Aßfalg

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