Maurice Deville, Lukas Kohler, Jaron Schäfer und Artur Schneider spielen in den Planungen des neuen Trainers Fuat Kilic keine Rolle und werden ins Reserveteam abgegeben. "Der Klassenerhalt ist ein ganz großes Ziel, dem wir alles andere unterordnen. Diese Personalentscheidungen, die uns allen sehr schwer gefallen sind, waren unumgänglich, um uns noch gezielter auf die nächsten Gegner vorzubereiten, was mit einem zu großen Kader nicht gewährleistet ist", erklärt der Coach.
Der 21-jährige Deville kam unter Vorgänger Sasic in nahezu jedem Spiel, in dem er nicht verletzt fehlte, zum Einsatz, jedoch nur einmal über 90 Minuten. In seinen zwölf Einsätzen in der laufenden Saison erzielte er zwei Tore. Kohler lief bereits häufiger für das Reserveteam der Saarbrücker auf, bringt es in dieser Spielzeit auf vier Dritt- und elf Oberligapartien. Ähnlich verhält es sich bei Schäfer, der in der 3. Liga zwei- und in der Oberliga zehnmal zum Einsatz kam. Schneider gehörte bis auf zwei Partien in der Hinrunde immer zum 18er-Kader, bestritt acht Dritt- und sechs Oberligaspiele. "Ich wünsche mir, dass Maurice, Lukas, Jaron und Artur die Situation annehmen und die U23 im weiteren Saisonverlauf voll unterstützen", meinte Kilic über die Aussortierten.
1. FC Saarbrücken - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Deville
Spielersteckbrief Kohler
Spielersteckbrief J. Schäfer
Spielersteckbrief Schneider
3. Liga - Tabelle
Aussortiert (v. li. n. re.): Maurice Deville, Lukas Kohler, Jaron Schäfer, Artur Schneider. Imago
Krankenstation lichtet sich
Gute Nachrichten gibt es derweil aus Saarbrückens Verletztenlazarett. Philipp Kreuels kehrte zur Mannschaft zurück. "Nach der langen Pause benötigt der 29-jährige allerdings noch Zeit, bis er wieder voll belastbar ist." Kreuels "konnte bisher lediglich am Aufbautraining teilnehmen und Teile des Mannschaftstrainings absolvieren", heißt es in der Pressemitteilung des Vereins. Auch Christian Eggert trainierte letzte Woche wieder, wenn auch größtenteils individuell. Kevin Maek wird "nach einer letzten Untersuchung wieder im Kreise der Mannschaft erwartet", heißt es weiter.
Unklar ist, wie lange Francois Marque krankheitsbedingt nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen kann. Der Franzose fehlt derzeit allerdings ohnehin aufgrund einer Dopingsperre.
