2. Bundesliga

FCN: Schwartz hadert und erwägt Systemwechsel

Matavz-Ausfall bringt Club-Coach zum Nachdenken

FCN: Schwartz hadert und erwägt Systemwechsel

Auf den Top-Torjäger der 2. Liga kann der Club derzeit freilich nicht verzichten: Coach Alois Schwartz (l.) mit Angreifer Guido Burgstaller.

Auf den Top-Torjäger der 2. Liga kann der Club derzeit freilich nicht verzichten: Coach Alois Schwartz (l.) mit Angreifer Guido Burgstaller. imago

Der Auftritt in Hamburg brachte einen Punkt, aber vor allem neue Nürnberger Personalsorgen hervor. Angreifer Tim Matavz, der immerhin bereits vier Tore und zwei Vorlagen in der laufenden Saison beisteuerte, musste bereits nach 55 Minuten verletzt runter. Diagnose: Anriss der Syndesmose im rechten Sprunggelenk . "Der Ausfall von Tim Matavz tut uns weh", so der kurze aber prägnante Kommentar von Coach Schwartz. Auch defensiv drückt weiter der Schuh: "Bei Dave Bulthuis und Hanno Behrens müssen wir von Tag zu Tag schauen."

Fallen der niederländische Innenverteidiger und der blonde Sechser doch noch länger aus, bieten sich Schwartz in naher Zukunft neue Optionen. Denn: "Erfreulich ist, dass Shawn Parker, Enis Alushi und Georg Margreitter wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können", so Schwartz. Alle drei werden in Aue noch nicht mitwirken können. Speziell die Abstinenz von Stoßstürmer Matavz verändere die Situation aber ohnehin. "Wir müssen schauen, wie wir den Ausfall von Matavz kompensieren, ob wir eventuell auch das System umstellen."

Spielersteckbrief Matavz
Matavz

Matavz Tim

Spielersteckbrief H. Behrens
H. Behrens

Behrens Hanno

Spielersteckbrief Bulthuis
Bulthuis

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4-4-2 statt 4-2-3-1?

Möglich wäre eine Umstellung auf ein 4-4-2, in dem Top-Torjäger Guido Burgstaller (neun Saisontreffer) von Jakub Sylvestr oder Youngster Cedric Teuchert, der wie Lukas Mühl und Patrick Kammerbauer erneut für die U-20-Nationalmannschaft nominiert wurde, unterstützt werden könnte. Ganz gleich, für welche Formation sich Schwartz entscheidet und wen der 49-Jährige aufstellt, die elf Aktiven seien beim Gastspiel im Erzgebirge in der Pflicht. "Aue wird ein ähnliches Spiel wie St. Pauli. Es wird wieder viel Leidenschaft gefragt sein", so Schwartz.

Dass der Club nach dem Montagsspiel schon wieder am Freitag ran muss, dürfe nicht als Ausrede gelten. "Es sind jetzt viele Spiele in kurzer Zeit. Aber rumjammern hilft nichts", stellte der FCN-Coach klar. Entführen die Franken bei den Veilchen drei Punkte, dürfte es kaum Grund dafür geben. Danach steht ja ohnehin die Länderspielpause an, in der Wunden geleckt werden können.

msc