Sevillas Trainer Jorge Sampaoli wechselte nach dem 2:0-Heimsieg gegen Mallorca dreimal: Acuna, Jordan und Rakitic begannen, Suso und Fernando rotierten auf die Bank. Gueye stand nicht im Kader.
PSV-Coach Ruud van Nistelrooy setzte im Vergleich zum 6:0-Kantersieg gegen Groningen auf Saibari und Til, Hazard und Bakayoko mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen.
K.-o.-Runden-Play-offs
Nach Fast-Eigentor: En-Nesyri bringt Sevilla in Führung
Das Spiel begann gemächlich, beide Teams waren zunächst vorsichtig unterwegs. Die erste Gelegenheit gehörte der PSV, Saibari scheitert an Keeper Bono (9.). Am Anfang schwache Andalusier hatten zudem Glück, als Gudeljs Rückpass knapp am eigenen Tor vorbeiging (16.).
Mit der Zeit übernahm Sevilla das Kommando. Der ehemalige Schalke- und Barcelona-Spieler Rakitic brachte eine scharfe Hereingabe nur knapp am Tor vorbei (31.). Kurz vor der Pause fiel schließlich das nicht unverdiente 1:0: En-Nesyri, der Rakitics besagte Hereingabe knapp verpasst hatte, schob nach einem de-Jong-Fehlpass und Jesus Navas' guter Vorlage daraufhin ein (45.+2).
Ocampos sofort zur Stelle, auch Gudelj trifft
Eingewechselt wurde mit Wiederanpfiff dann der nächste Torschütze: Ocampos. Der Argentinier fügte sich als Joker schnell ein und traf sehenswert, wenngleich der Pfosten dem Angreifer ausgeholfen hatte (50.). Wenig später aber musste niemand Ocampos helfen, als er stark mit der Hacke für Gudelj auflegte. Der Mittelfeldmann bedankte sich mit einem wuchtigen Abschluss zum 3:0 (55.).
Mit der klaren Führung im Rücken ließ es Sevilla ruhiger angehen, die PSV fand keine Mittel. Vorne war Eindhoven zu einfallslos, um die Defensive der Andalusier in Bredouille zu bringen. Keeper Bono musste nur gegen Veerman parieren (70.). Zu allem Überfluss traf dieser noch den Pfosten (80.). Es blieb beim 0:3 aus PSV-Sicht.
Für Sevilla geht es am Sonntag (16.15 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Rayo Vallecano weiter, ehe am nächsten Donnerstag (18.45 Uhr) das Rückspiel in Eindhoven steigt. Die PSV ist vor dem zweiten Vergleich mit den Andalusiern am Sonntag (14.30 Uhr) in Utrecht gefordert.